Douglas erzielt 2008/2009 Umsatzplus

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Die Deutschen haben zuletzt trotz Krise mehr Geld in den Parfümerien, Buch- oder Schmuckläden des Handelskonzerns Douglas gelassen.

Der (nicht flächenbereinigte) Umsatz stieg nach vorläufigen Zahlen 2008/2009 um 2,2 % auf 3,2 Mrd. Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden damit erfüllt. "Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sind wird damit nicht unzufrieden", sagte Douglas-Chef Hennig Kreke.

Die Ergebnisprognosen wurden bekräftigt. Demnach soll das Ergebnis vor Steuern - ohne Sondereffekte - bei 120 bis 130 Mio. Euro landen nach 147 Mio. Euro im Vorjahr.

Jedoch schaffte Douglas das Umsatzplus nur mit Hilfe neuer Geschäfte. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche sank der Umsatz um ein Prozent, im Auslandsgeschäft mit 2 % deutlich stärker als am Heimatmarkt mit 0,5 %. Weil vor allem in Spanien, Portugal, Italien, Ungarn sowie im Baltikum die Erlöse bröckelten, hatte Douglas im Mai die Umsatzerwartungen zusammengestrichen und für den Konzern nur noch ein Wachstum von rund 2 % in Aussicht gestellt. Im dritten Quartal hatte sich das Auslandsgeschäft aber wieder stabilisiert.

Während die gleichnamigen Parfümerien, der mit Abstand größte Geschäftsbereich von Douglas, nur wegen neuer Filialen zulegten, schafften die Thalia-Buchläden und die Christ-Juweliere auch so Zuwächse. Einen starken Umsatzrückgang verzeichneten die 14 Damenmodehäuser von AppelrathCüpper, während die Hussel-Süßwarengeschäfte nur leicht einbüßten.

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