EdF-Gewinn brach 2010 um drei Viertel ein

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Der Gewinn des französischen Stromkonzerns EdF ist im vergangenen Jahr um fast drei Viertel eingebrochen. Nach 3,9 Mrd. 2009 verdiente das staatliche Unternehmen 2010 unter dem Strich nur noch 1,02 Mrd. Euro. Der Konzern machte für das schlechte Ergebnis vor allem die Rückstellungen und Abschreibungen über 2,9 Mrd. Euro wegen der schlechten Lage auf dem internationalen Markt verantwortlich.

Den operativen Gewinn (Ebitda) steigerte Electricite de France (EdF) um 4,4 Prozent auf 16,6 Mrd. Euro. Dazu beigetragen hätten vor allem eine höhere Stromproduktion in den französischen Atom- und Wasserkraftwerken. Die Schuldenlast der Franzosen, die aufgrund von milliardenschweren Zukäufe in Großbritannien und den USA entstanden ist, sank 2010 von 42,5 Mrd. auf 34,4 Mrd. Euro. Außerdem gab der Konzern den Verkauf seines 45-Prozent-Anteils am drittgrößten deutschen Versorger EnBW an das Land Baden-Württemberg bekannt, hier fließen 4,7 Mrd. Euro.

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