Elpida zurück in der Gewinnzone

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Der japanische Halbleiterkonzern ist dank anhaltend guter Nachfrage nach Chips und steigenden Preisen operativ wieder im Plus.

Erstmals seit 8 Quartalen verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn. Es sei ein operativer Gewinn von umgerechnet 3,7 Mio. Euro (500 Mio. Yen) nach einem Betriebsverlust von 184 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum erzielt worden, teilte der Konkurrent von Branchenführer Samsung Electronics mit.

Analysten hatten im Schnitt mit einem operativen Verlust von 113 Mio. Euro gerechnet. Die Elpida-Aktien stiegen um 2,9 Prozent. Unterm Strich blieb der mit Staatshilfen gestützte Konzern aber weiter in den roten Zahlen. Allerdings führte er seinen Verlust auf 60 Mio. Euro zurück, nach knapp 240 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Elpida kämpft gerade mit dem US-Konzern Micron Technolog um den Platz als Nummer 3 der Branche. Laut dem Marktforschungsunternehmen in Spectrum haben sich die Preise für DRAM-Chips binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt. Allerdings warnten einige Analysten, die Erholung könne nur kurzfristig sein und Elpida später wieder unter einem Überangebot leiden.

Im August hatte der Halbleiterkonzern das Geschäft mit Graphikspeicherchips von der insolventen Infineon-Tochter Qimonda übernommen. Der Aufschwung in der 250 Mrd. Dollar (168 Mrd. Euro) schweren Chipindustrie hat zuletzt bereits dem weltgrößten Chiphersteller Intel und dem Ausrüster ASML zu überraschend guten Quartalszahlen verholfen.

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