Heizkosten werden in diesem Winter wohl für viele ein erhebliches Thema sein. Auch wenn man die Raumtemperatur schon gesenkt hat, können die hohen Energiepreise für manche noch schwierig zu stemmen sein. Mit diesen fünf Tipps, lässt sich noch mehr Geld sparen.
Heizkörper optimal arbeiten lassen
Ein Heizkörper kann nur dann optimal heizen, wenn er frei ist, sozusagen Luft zum Atmen hat. Eine Couch oder andere Möbelstücke sollten also mindestens 30 Zentimeter Abstand zum Radiator aufweisen. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Heizkörper nicht von Vorhängen oder anderen Sachen bedeckt wird, andernfalls staut sich die Wärme daran und wertvolle Energie geht verloren, da der Raum nicht ordentlich aufgeheizt wird. Bis zu zwölf Prozent an Energiekosten können mit diesem einfachen Tipp gespart werden.
Heizkörper reinigen
Eine gründliche Reinigung des Heizkörpers vor der Herbst- und Wintersaison kann einiges an Heizkosten einsparen. Staubpartikel und andere Verunreinigung mindern die Heizleistung erheblich. Des weiteren können, durch die warme Luft, kleinste Staub- und Schmutzkörner aufgewirbelt werden und gelangen so in Atemwege und Augen.
Räume individuell heizen
Durchschnittlich sechs Prozent weniger Heizkosten, erreicht man pro Grad niedrigerer Raumtemperatur. Daher sollte man einerseits natürlich eher zu einem Pullover greifen, als den Heizkörper hoch zu drehen und andererseits auch nicht jeden Raum gleich stark beheizen. Im Schlafzimmer reichen 17 Grad völlig aus, um sich mit einer Decke wohlig warm zu fühlen. In der Küche muss man auch nicht so stark heizen, da durch die Küchengeräte einiges an Abwärme entsteht - hier reichen 18 Grad aus.
Beim Drehregler am Heizkörper entspricht die Stufe 2 etwa 16 Grad, jeder unterteilende Strich erhöht dann die Temperatur um circa einen Grad, wodurch Stufe 3 dann ungefähr 20 Grad sein sollte.
Türen schließen
Damit die unterschiedlich starke Beheizung der Räume auch Sinn macht, ist es auch wichtig, immer alle Türen geschlossen zu halten. Sollte der Raum zu warm aufgeheizt werden, lohnt es sich auch nicht eine Türe zu öffnen, um einen anderen Bereich der Wohnung gleich "mitzunehmen". Dadurch geht kaum Wärme in den nächsten Wohnbereich über, dafür umso mehr Luftfeuchtigkeit, welche Schimmelbildung begünstigt. Insgesamt lassen sich durch das konsequente Schließen von Türen bis zu fünf Prozent einsparen.
Stoß- statt Dauerlüften
Es führt kein Weg daran vorbei, auch an kalten Tagen sollte man auf das Lüften nicht verzichten, da sonst Schimmel entstehen kann. Dabei sollte man das Fenster aber nicht für Ewigkeiten gekippt lassen, da sonst die Wände rundherum auskühlen und dem Raum zusätzliche Wärme entziehen, sondern lieber 10 bis 15 Minuten intensiv mit gänzlich offenem Fenster Stoßlüften. An bitterkalten Tagen sollten auch fünf Minuten ausreichen.