Energiekonzern RWE steckt in der Krise fest

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Der Energiekonzern RWE kommt nicht in die Spur. Im ersten Halbjahr sei der operative Gewinn (EBITDA) um rund ein Drittel auf 3,426 Milliarden Euro gefallen, teilte der Versorger am Donnerstag mit. Damit erfüllte der Konzern zwar die Erwartungen der Analysten, Konzernchef Peter Terium sieht insbesondere im Geschäft mit der Stromerzeugung aber keine Besserung.

Der Versorger will deshalb weitere Kraftwerke stilllegen und auch Bezugsverträge für Strom von anderen Anbietern beenden. Das für die Dividende entscheidende nachhaltige Nettoergebnis brach um 62 Prozent auf 749 Millionen Euro ein. Terium bekräftigte die Prognose: Ohne die an ein Konsortium verkaufte Tochter Dea soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 6,4 bis 6,8 Milliarden Euro liegen. Das nachhaltige Nettoergebnis soll 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro erreichen.

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