Erholung in Eurozone verliert an Fahrt

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Mit der Konjunktur in der Eurozone geht es nur mühsam bergauf. Die Privatwirtschaft legte im Oktober zwar den vierten Monat in Folge zu, aber mit geringem Tempo, wie am Mittwoch aus einer Markit-Umfrage unter rund 5.000 Firmen hervorging.

Der Einkaufsmanagerindex, der Industrie und Dienstleister zusammenfasst, sank deshalb zum September leicht um 0,3 auf 51,9 Punkte. Allerdings blieb das Barometer über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. "Die Verlangsamung des Aufwärtstrends gibt Anlass zur Sorge, dass der Aufschwung ins Stocken geraten könnte", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.

Die extrem niedrige Inflationsrate von 0,7 Prozent erhöhe zudem den Druck auf die Europäische Zentralbank, die Erholung anzukurbeln und Deflationsgefahren früh entgegenzutreten. Allerdings sei es längst nicht ausgemachte Sache, dass die Währungshüter unter EZB-Präsident Mario Draghi bei ihrer Sitzung am Donnerstag die Zinsen vom Rekordtief von 0,5 Prozent noch weiter senkten, fügte Williamson hinzu.

Bei den Dienstleistern fiel der Einkaufsmanagerindex um 0,6 auf 51,6 Zähler. Die Neuaufträge der Service-Firmen legten zwar den dritten Monat in Folge zu, aber etwas langsamer als im September.

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Die Eurozone hatte im Frühjahr mit leichtem Wachstum die Rezession abgeschüttelt, tut sich mit einer spürbaren Erholung der Wirtschaft noch schwer. Die EU-Kommission hatte einen eher nüchternen Ausblick auf die Konjunktur gegeben. Vor allem die Arbeitslosigkeit werde erst 2015 von ihrem Rekordniveau merklich sinken.

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