Erste-Kapitalerhöhung: Maximalpreis 32 Euro/Aktie

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Erster Handelstag 19. November - Kernkapitalquote steigt - Bezugsrechte im Verhältnis 16:3.

Die Aktienkapitalerhöhung der Erste Group war vom Markt seit mehreren Wochen erwartet worden, sie fällt nun in eine Zeit äußerst volatiler Börsen. Nach Ende der Zeichnungsfrist (bisheriger Plan: 17.11.) sollen die frischen Aktien am 19.11. erstmals gehandelt werden, und zwar an den Börsen von Wien, Prag und Bukarest.

Die Kapitalerhöhung erfolgt "at market" unter Wahrung der Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre, wobei für je 16 alte Aktien 3 neue Aktien bezogen werden können.

Der maximale Bezugs- und Angebotspreis wird 32 Euro betragen. Der endgültige Preis wird erst nach Ablauf der Bezugsfrist fest gelegt.

Durch den Kapitalschritt würde sich, bei voller Platzierung, das Eigenkapital der Erste Group (inklusive Minderheitenanteile und Partizipationskapital) von derzeit 14,1 auf 15,7 Mrd. Euro erhöhen. Das Eigenkapital wird somit gestärkt.

Die Kapitalaufstockung wird die Core-Tier 1-Quote von derzeit 6,5 % auf pro-forma rund 7,8 % sowie die Tier 1-Quote von 7,4 % auf pro-forma rund 8,8 % steigern.

Die Erste Group Bank beabsichtige die Mittel aus der Kapitalerhöhung dem Kernkapital zuzuführen. Dividendenberechtigt sind die neuen Titel ab 1. Jänner.

Für Bezugsrechtsinhaber - also bestehende Aktionäre - endet die Zeichnungsfrist am 16.11., die Angebotsfrist für die übrigen Anleger einen Tag später. Angeboten werden die Aktien sowohl institutionellen Anlegern (Fonds etc) als auch Privaten.

Österreichische, tschechische und rumänische Privatanleger, die bei der Erste Bank, bei den Sparkassen, über brokerjet oder in den Niederlassungen und Netzen der großen ausländischen Erste-Töchter Aktien kaufen, erhalten eine bevorzugte Zuteilung von bis zu 700 Aktien, abhängig von der Zahl an angebotenen Aktien, die nach Ausübung der Bezugsrechte noch da ist.

Als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunner begleiten die Transaktion Goldman Sachs und J.P. Morgan begleiten. Dem Syndikat gehören als Co-Lead Managern zudem Citi, Credit Suisse und UBS an.

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