Geldpolitik

Euro fällt weiter

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Der Euro knüpft weiter an die Verluste von Freitag an

Am späten Nachmittag fiel die europäische Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1128 Dollar und wurde damit etwa einen Cent niedriger gehandelt als in der Früh. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1180 (Freitag: 1,1275) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8945 Euro.

Maßnahmen
Sollten die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten die Wirksamkeit der Geldpolitik beeinträchtigen oder sollten die Inflationserwartungen durch günstige Ölpreise weiter sinken, werde die EZB zu weiteren Maßnahmen bereit sein, sagte EZB Präsident Mario Draghi. Die Aussicht auf ein weiteres Öffnen der Geldschleuse setzte den Euro unter Verkaufsdruck.

Risikofreude wächst
Händler begründeten den schwächeren Euro außerdem mit einer allgemein guten Stimmung an den Finanzmärkten, die für mehr Risikofreude bei den Anlegern gesorgt habe. An den europäischen Börsen gab es zum Wochenauftakt starke Kursgewinne. Der Euro ist daher vorerst nicht mehr als sicherer Anlagehafen gefragt. In der Vorwoche hatten heftige Marktturbulenzen den Eurokurs noch bis in die Nähe der Marke von 1,14 Dollar steigen lassen.


 

 

 


 

 




 

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