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Finale im Poker um AUA-Rettung

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Nach Gipfel am Freitag sprach Minister Blümel von ''konstruktiven Lösungsansätzen''.

Wien. Die Verhandlungen für einen Neustart der AUA laufen auch am Wochenende auf Hochtouren. Morgen wollen die Wirtschaftsprüfer von PwC ihre Einschätzung für den wirtschaftlichen Fortbestand der AUA vorlegen, diese soll schon Staatshilfen und ein internes Sparprogramm berücksichtigen. Am Mittwoch soll dann der AUA-Aufsichtsrat die Weichen für die Zukunft der Airline stellen.
 
Staatshilfe. Es geht um 767 Mio. Euro Staatshilfe, der größte Teil in Form einer Kreditgarantie, aber auch eine direkte Finanzspritze. Bei einem Gipfel von Politik, Unternehmen und Gewerkschaft am Freitag stellte Finanzminister Blümel einmal mehr klar, Steuergeld für die Lufthansa-Tochter AUA sei gebunden an Garantien zum Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze. Es gebe „bei allen Beteiligten den Willen für konstruktive Lösungsansätze“, so Blümel nach dem Gipfel.
 
Gehaltsverzicht. Die AUA-Bordmitarbeiter bieten Einsparungen von über 200 Mio. Euro bis 2023 an. Die Piloten würden auf bis zu 43 % des Gehalts verzichten.
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