Wiener Börse

ATX 1,2 Prozent tiefer bei 2.222,5 Punkten

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 Das Tageshoch erreichte der ATX zu Handelsbeginn mit 2.248,88 Zählern.

Die Wiener Börse hat am Dienstag bei schwachem Volumen mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 26,33 Punkte oder 1,17 Prozent auf 2.222,48 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.246 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,51 Prozent, DAX/Frankfurt -1,41 Prozent, FTSE/London -1,24 Prozent und CAC-40/Paris -1,35 Prozent.

Aktienhändler berichteten von einem weitgehend ruhigen Geschäft. Unternehmensnachrichten lagen kaum vor, der Markt dürfte vor allem anderen Börsen ins Minus gefolgt sein. "Wir sind heute komplett Vorgaben-getrieben", sagte ein Marktteilnehmer. Auch an anderen Märkten in Europa ging es im Tagesverlauf nach unten.

Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach der zuletzt deutlichen Erholung an den Börsen. Zudem hatten Ängste vor einer Abschwächung von Chinas Konjunktur belastet. Die zuletzt etwas positivere Grundstimmung an den Märkten dürfte aber trotz der Verluste vorerst intakt sein, hieß es.

Größere Abgaben gab es vor allem in den ATX-Schwergewichten voestalpine, Andritz und Erste Group. voestalpine schlossen mit einem Minus von 3,24 Prozent auf 26,25 Euro. Andritz fielen um 2,57 Prozent auf 72,00 Euro. Erste Group verloren 1,82 Prozent auf 18,86 Euro.

Auch Raiffeisen International zeigten sich schwach und büßten bei höherem Volumen 1,63 Prozent auf 26,51 Euro ein. Vienna Insurance fielen um 1,76 Prozent auf 34,36 Euro.

Gegen den Trend gesucht waren Telekom Austria und stiegen um 2,32 Prozent auf 8,78 Euro. Auch an anderen Börsen fanden sich Telekom-Werte unter den größeren Gewinnern. Aktien der Telekom-Branche könnten derzeit wegen ihrer hohen Dividendenrenditen und defensiven Ausrichtung gesucht sein, hieß es.

Gute Nachfrage meldeten Aktienhändler auch für Strabag. Die Aktie des Baukonzerns stieg um 1,18 Prozent auf 22,77 Euro. Unter den größeren Gewinnern fanden sich auch die Aktien der Post mit einem Plus von 0,92 Prozent auf 25,26 Euro.

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