Raiffeisen-Aktie diese Woche bisher über 17 Prozent teurer.
Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit etwas höherer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.550,25 Punkten nach 2.541,55 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Plus von 8,7 Punkten bzw. 0,34 Prozent.
Auch die übrigen europäischen Aktienmärkte zeigten sich vor dem verlängerten Osterwochenende in enger Bandbreite, nachdem die asiatischen Handelsplätze einhellig positive Vorgaben geliefert hatten. Börsianer verweisen auf Zögern der Anleger vor der morgigen Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts für März, für den die heute Nachmittag anstehenden Erstanträge auf Arbeitslosigkeit die letzten Vorzeichen liefern.
Die März-Zahlen des privaten Arbeitsvermittlers ADP hatten zur Wochenmitte enttäuscht, sie wiesen erstmals seit einem Jahr einen monatlichen Stellenaufbau unter 200.000 Jobs aus. Die Analysten der Helaba sehen die Vorgaben für den offiziellen Jobreport dennoch "insgesamt positiv" und erwarten einen robusten Stellenaufbau über der 200.000-Marke. Die Konsensusschätzung von 245.000 sei jedoch "recht hoch", konstatieren sie und rechnen "nicht mit einer positiven Überraschung."
Unternehmensseitig blieb die Meldungslage dünn, moderate Gewinne gab es für voestalpine (plus 0,80 Prozent), OMV (plus 0,58 Prozent) und Erste Group (plus 0,55 Prozent). Raiffeisen Bank International machten mit minus 0,07 Prozent auf 13,59 Euro eine Pause ihrer jüngsten Kursrally, nachdem sie in der laufenden Handelswoche bisher über 17 Prozent zugelegt hatten.
Der ATX Prime notierte bei 1.281,30 Zählern und damit um 0,24 Prozent oder 3,11 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 21 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und einer unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 612.558 (Vortag: 807.874) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,076 (23,57) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.