Wiener Börse

ATX geht knapp behauptet ins Wochenende

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Der ATX verlor 3,58 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.556,36 Punkte.

Die Wiener Börse hat sich mit einem kleinen Minus ins Wochenende verabschiedet. Der ATX fiel am Freitag um moderate 3,58 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.556,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.540 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,16 Prozent, DAX/Frankfurt -0,19 Prozent, FTSE/London -0,84 Prozent und CAC-40/Paris -0,15 Prozent.

Auch an den europäischen Leitbörsen gab es zum Wochenschluss überwiegend Kursverluste zu beobachten. Im Tagesverlauf sorgte vor allem der Konflikt im Irak für Abwärtsdruck. Die Lage in dem Land droht zu eskalieren, nachdem die islamistische Terrorgruppe Isis Teile des Landes besetzt hält und Berichten zufolge nur noch wenige Kilometer vor der Hauptstadt Bagdad steht. Vor allem das rasche Tempo, mit dem sich die Krise ausgebreitet hatte, überraschte die Märkte, hieß es aus dem Handel.

Am späten Nachmittag grenzten die europäischen Börsen ihre Kursverluste aber wieder deutlich ein und zogen teilweise sogar zwischenzeitlich ins Plus. Damit folgten sie dem Sentiment der Wall Street, die sich trotz enttäuschender US-Daten und Irak-Krise im Frühhandel freundlich präsentierte.

Neue Unternehmensnachrichten lagen in Wien nicht vor. Im Einklang mit dem starken Branchentrend zogen Ölwerte an das obere Ende der Kurstafel. Schoeller-Bleckmann legten 3,33 Prozent auf 94,46 Euro zu und zogen damit an die Spitze des prime market. OMV schlossen mit plus 1,47 Prozent auf 31,51 Euro.

Ebenfalls gesucht waren die Aktien der Österreichischen Post mit plus 0,57 Prozent auf 35,96 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien von 38,50 auf 39,00 Euro erhöht. Das Votum "Hold" belassen sie gleich.

Im roten Bereich waren dagegen Bank- und Versicherungswerte zu finden. So fielen Erste Group um 0,29 Prozent auf 26,01 Euro und Raiffeisen verloren 0,46 Prozent auf 25,00 Euro. Unter den Versicherern verloren UNIQA 0,73 Prozent auf 9,50 Euro ab und Vienna Insurance Group büßten 0,08 Prozent auf 38,65 Euro ein.

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