Wiener Börse

ATX gewinnt um 0,7% auf 1.933,73 Punkte

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Das Tageshoch erreichte der ATX im Frühgeschäft mit 1.942,23 Zählern.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei unterdurchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 13,54 Punkte oder 0,71 Prozent auf 1.933,73 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 26 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.960 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,55 Prozent, FTSE/London +1,81 Prozent und CAC-40/Paris +1,30 Prozent.

In einem freundlichen europäischen Börsenumfeld konnte der heimische Markt seine Vortagesverluste klar eindämmen. Zur Wochenmitte war der ATX noch um zweieinhalb Prozent abgerutscht.

Auf Unternehmensebene rückten Raiffeisen Bank International (RBI) mit präsentierten Geschäftszahlen ins Blickfeld. Die RBI-Aktie verbuchte ein Kursplus von 2,14 Prozent auf 23,68 Euro zulegen. RBI überraschte mit einem Nettogewinn von 541 Mio. Euro positiv, hieß es. Laut einer ersten Einschätzung von den Analysten der Berenberg Bank wurde die Konsensusschätzung des Marktes damit um 13 Prozent übertroffen.

Auf Erholungskurs präsentierte sich auch die Erste Group-Aktie mit einem Kursplus von 1,36 Prozent auf 14,57 Euro. Am Mittwoch waren die Titel noch deutlich um mehr als vier Prozent abgerutscht.

Nach neuen Ergebnissen schlossen s-Immo um 1,69 Prozent tiefer auf 4,18 Euro. Das Immobilienunternehmen hat im ersten Quartal zwar einen höheren Periodenüberschuss erzielt, operativ aber weniger Gewinn gemacht.

Do&Co-Aktien verabschiedeten sich 0,33 Prozent leichter auf 28,59 Euro aus dem Handelstag. Das Cateringunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011/12 einen operativen Gewinn (Ebit) von 32,4 Mio. Euro - ein Plus von 14,4 Prozent gegenüber dem Jahr davor.

Zumtobel verteuerten sich hingegen um 1,70 Prozent auf 10,17 Euro. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller hat den Zuschlag für einen 6,5-Mio.-Euro-Großauftrag am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) erhalten.

AMAG-Anteilsscheine wurden Ex-Dividende um 7,04 Prozent schwächer bei 17,95 Euro gehandelt. Am Berichtstag wurde auch eine Reihe neuer Analystenmeinungen bekannt. Die Wertpapierspezialisten der UBS erhöhten ihr Kursziel für die Aktien des Flughafen Wien nach Durchsicht der jüngsten Quartalsbilanz des Unternehmens von 38,0 auf 40,0 Euro. Das Anlagevotum wurde indessen mit "Buy" bestätigt. Die Aktie des Airports gewann leicht um 0,24 Prozent auf 32,98 Euro an Höhe.

Zu SBO (plus 2,56 Prozent auf 66,57 Euro) meldeten sich die Erste Group sowie die Experten der Berenberg Bank und hoben jeweils ihr Kursziel auf 74,5 bzw. 76,0 Euro an. Die Berenberg-Experten revidierten auch ihr Kursziel für die Telekom Austria-Aktie von 7,40 auf 7,60 Euro nach oben. Das Anlagevotum lautet hier aber weiter auf "sell". Die TA-Aktie befestigte sich um 0,43 Prozent auf 7,77 Euro.

Die Warimpex-Aktie sank nach vorgelegten Erstquartalszahlen um 2,00 Prozent auf 0,88 Euro. Das Nettoergebnis in der Höhe von 0,5 Mio. Euro fiel im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum positiv aus und konnte damit die Erwartungen der RCB-Analysten leicht übertreffen.

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