Wiener Börse

ATX schließt klar schwächer

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ATX fiel 37,13 Punkte oder 1,53 Prozent auf 2.385,65 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Dienstag deutlich im Minus geschlossen. Der ATX fiel 37,13 Punkte oder 1,53 Prozent auf 2.385,65 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,06 Prozent, DAX/Frankfurt -0,65 Prozent, FTSE/London -0,52 Prozent und CAC-40/Paris -1,02 Prozent.

   Der ATX drehte schon zur Eröffnung ins Minus ab. Die enttäuschenden ZEW-Konjunkturerwartungen sorgten dann für einen weiteren Impulse nach unten. US-Konjunkturdaten und die Rede vor dem US-Senat von Notenbankchefin Janet Yellen brachten am Nachmittag auch keine Trendwende. Vielmehr gab der Leitindex im Späthandel weiter ab.

   Von Unternehmensseite hat America Movil heute die Übernahme der Telekom Austria abgeschlossen. Im Rahmen eines Pflichtangebots hat der mexikanische Konzern seine Beteiligung an der Telekom auf 51 Prozent aufgestockt. Die Aktien schlossen 0,38 Prozent höher bei 7,20 Euro.

   Die Analysten der UBS und der Deutschen Bank sehen dadurch aber keinen Grund für eine Neubewertung der Aktie. Zudem sollten die Papiere, da die Nachfrist des Pflichtangebots noch bis Oktober läuft, sich in den nächsten drei Monaten nicht weit von den gebotenen 7,15 Euro entfernen, sind sich die Experten einig.

   Auch bei der Strabag gab es Veränderungen in der Eigentümerstruktur. Der russische Oligarch Oleg Deripaska hat seine Kaufoption bis zur Sperrminorität gezogen und hält nun wieder 25 Prozent plus eine Aktie am größten österreichischen Baukonzern. Strabag-Titel gingen mit einem Minus von 1,92 Prozent bei 21,77 Euro aus dem Handel.

   Unter den Schwergewichten sackten Immofinanz am unteren Ende 2,85 Prozent auf 2,55 Euro ab. voestalpine schlossen mit einem Minus von 2,15 Prozent bei 34,22 Euro. Auch die beiden Banktitel gingen mit größeren Verlusten aus dem Handel. Erste Group fielen 1,97 Prozent auf 18,63 Euro und Raiffeisen büßten 1,81 Prozent auf 22,76 Euro ein.

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