Wiener Börse

ATX startet leichter bei 2.758,34

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Belastet wurde der ATX von den Verlusten der schwer gewichteten Bankenwerte.

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im frühen Handel mit schwächerer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.758,34 Punkten nach 2.783,06 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 24,72 Punkten bzw. 0,89 Prozent.

Belastet wurde der ATX in der Früh vor allem von den Verlusten der beiden schwer gewichteten Bankenwerte. Erste Group büßten 2,79 Prozent auf 35,48 Euro ein. Raiffeisen verloren 1,58 Prozent auf 35,93 Euro.

Auch an anderen Börsen in Europa gaben Bankaktien nach der jüngsten Bonitätsabstufung Portugals deutlich nach. Die Ratingagentur Moody's hatte am Vorabend die Kreditwürdigkeitseinstufung Portugals um vier Stufen von "Baa1" auf "Ba2" revidiert.

Insgesamt hielten sich die meisten Kursbewegungen in Wien in engen Bandbreiten. Größter Kursverlierer im prime market waren in der Früh HTI mit einem Minus von 3,87 Prozent auf 1,39 Euro. Conwert verloren 1,36 Prozent auf 11,61 Euro, nachdem Conwert-Chef Volker Riebel überraschend seinen Rücktritt "auf eigenen Wunsch" gemeldet hat.

Größter Gewinner im prime market waren in der Früh AT&S mit einem Plus von 1,99 Prozent auf 14,10 Euro. Flughafen Wien stiegen um 1,02 Prozent auf 35,68 Euro.

Neue Impulse erhoffen sich Börsianer nun von den am Donnerstag anstehenden Zinsentscheidungen der Bank of England und der Europäischen Zentralbank (EZB). An den Märkten wird mit einer Zinserhöhung der EZB gerechnet.

Der ATX Prime notierte bei 1.338,11 Zählern und damit um 0,80 Prozent oder 10,74 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 20 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 740.597 (Vortag:585.261) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 25,637 (16,70) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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