Uneinheitliches Umfeld

ATX startet schwächer bei 2.888,54

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Die Aktien von Impfstoffhersteller Intercell stürzten am Montag ab.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei moderatem Anfangsvolumen mit etwas schwächerer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.888,54 Punkten nach 2.903,21 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 14,67 Punkten bzw. 0,51 Prozent.

Nach überwiegend negativen Vorgaben von den Übersee-Märkten zeigten sich die europäischen Indizes zum Wochenauftakt noch ohne klare Richtung. Umsätze und Meldungslage in Wien fielen noch eher bescheiden aus. Auch von konjunktureller Seite werden heute keine stärkeren Impulse erwartet.

Die Aktien von Intercell rückten zum Wochenauftakt in den Fokus. Die Titel des Impfstoffherstellers stürzten massiv um 26,79 Prozent auf 6,00 Euro ab. Ein unabhängiges Expertenkomitee habe bei der laufenden Studie bei einem Impfstoffkandidaten die Aussetzung der weiteren Probandenrekrutierung empfohlen, teilte Intercell mit. "Die Meldung wird vom Markt extrem negativ aufgenommen. Es ist nicht sicher, ob die Nachrichten wirklich so schlecht sind", meinte ein Händler.

Nach dem enttäuschenden Börsendebüt am Freitag verloren die Aktien der AMAG bis dato um 2,18 Prozent auf 17,50 Euro. Schwächer zeigten sich auch Strabag mit minus 2,16 Prozent auf 22,46 Euro sowie Wolford, die um 1,88 Prozent auf 27,62 Euro nachgaben.

Die heimischen Bankwerte zeigten sich kaum verändert. So lagen Erste Group um 0,03 Prozent höher bei 35,75 Euro. Die Titel der Raiffeisen Bank zeigten sich mit plus 0,06 Prozent auf 39,47 Euro ebenfalls gut behauptet.

Der ATX Prime notierte bei 1.401,63 Zählern und damit um 0,47 Prozent oder 6,55 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 14 Titel mit höheren Kursen, 20 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.260.947 (Vortag: 1.322.675) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 26,488 (48,54) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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