Wiener Börse am Nachmittag

ATX zum Wochenausklang freundlich

Teilen

voestalpine und OMV fester - Raiffeisen mit Abschlägen.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 5,32 Punkte oder 0,32 Prozent auf 1.680,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.685 Punkten.

Der ATX verabschiedete sich nach volatilem Verlauf mit etwas höheren Notierungen ins Wochenende. Nach freundlichem Beginn tauchte das heimische Börsenbarometer rasch ab und rutschte zwischenzeitlich mehr als zwei Prozent ins Minus.

Am Nachmittag konnten sich die europäischen Märkte angesichts einer freundlichen Eröffnung an der Wall Street wieder von ihren Verlaufstiefs lösen und auch ins Plus vorarbeiten.

Für Verunsicherung an den Märkten sorgte erneut die Angst vor einer Eskalation der Schuldenkrise in Europa. Vermehrt richteten sich die Blicke wieder nach Italien - dort zogen die Anleihenrenditen nach oben. Zudem wurde eine Bond-Auktion in Spanien verschoben, berichtete ein Händler.

Nach sehr schwachem Verlauf schlossen die heimischen Bankwerte etwas tiefer. Während Erste Group leicht um 0,41 Prozent auf 11,06 Euro nachgaben, mussten Raiffeisen ein Minus von 1,37 Prozent auf 14,79 Euro hinnehmen.

Unter den übrigen Indexschwergewichten gewannen voestalpine in einem positiven europäischen Rohstoff-Sektor 0,95 Prozent auf 19,11 Euro. OMV schlossen 1,43 Prozent höher bei 21,93 Euro und Andritz legten um 0,59 Prozent auf 59,65 Euro zu.

Telekom Austria zeigten sich um 0,50 Prozent leichter bei 8,21 Euro. Am Donnerstag hatten die Titel mehr als sieben Prozent an Wert gewonnen. Der Investor Ronny Pecik dürfte bereits mehr als 15 Prozent der Anteile an der Telekom Austria halten, berichtet das Magazin "News" online und beruft sich dabei auf eine "verlässliche Quelle aus dem Finanzmarktumfeld".

Sehr stark zeigten sich Palfinger mit einem Kurssprung um 10,34 Prozent auf 12,80 Euro. Der Kranhersteller startet am Donnerstag nächster Woche sein Aktienrückkaufprogramm, wurde bekannt. Conwert konnten sich um 4,26 Prozent auf 8,43 Euro steigern.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.