Nikkei-225 Index verlor 188,84 Punkte oder 1,27% auf 14.652,23 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 188,84 Punkten oder 1,27 Prozent bei 14.652,23 Zählern. Der Topix Index fiel um 14,90 Punkten oder 1,23 Prozent auf 1.196,76 Einheiten. 344 Kursgewinnern standen 1.315 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 77 Titel.
Anleger zeigten sich an den japanischen Börsen unsicher, erklärten Händler. Im Februar ist die chinesische Industrie erneut geschrumpft. Der Einkaufsmanager-Index von Markit und HSBC fiel auf 48,5 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten.
Besonders die Lage an der Krim führe zu Sorgen. Es sei die angespannteste Situation zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg, kommentierten Marktbeobachter. Im Zuge dessen stieg die Nachfrage nach sicheren Währungen, worauf auch der japanische Yen stieg.
Aufgrund des starken Yen gerieten klassische Exportwerte wie Automobil- und Elektroniktitel unter Druck. So verloren die Papiere von Mazda Motor 3,48 Prozent auf 472,00 Yen. Der Autohersteller macht rund 73 Prozent seines Umsatzes im Ausland.
Im negativen Branchentrend der japanischen Pharmawerte lagen die Anteilsscheine von Astellas Pharma. Sie fielen nach Bekanntgabe eines Aktiensplits um 4,78 Prozent auf 6.279,00 Yen.
Die Aktien des Online-Netzwerks Mixi rutschten um ganze 14,29 Prozent auf 6.240,00 Yen. Die Plattform hatte zugegeben, dass es auf der Seite unautorisierte Zugänge auf Benutzerkonten gegeben hatte.