Nikkei 225

Börse Tokio schließt deutlich geschwächt

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Keine Einigung auf Einschränkung der Ölförderung.

Der Tokioter Aktienmarkt ist am Montag mit massiven Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 572,08 Punkten oder 3,40 Prozent bei 16.275,95 Zählern. Der Topix Index fiel um 41,25 Punkte oder 3,03 Prozent auf 1.320,15 Einheiten. 207 Kursgewinnern standen 1.681 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 45 Titel.

Hauptverantwortlich für die Verluste an den japanischen Börsen waren die gescheiterten Verhandlungen über eine Deckelung der Ölfördermengen durch die OPEC und die Erdbeben im Südwesten des Landes.

Bei den Einzelwerten schlug sich dies vor allem auf die Aktienkurse von Versicherern und Ölwerten nieder: Dai-Ichi Life Insurance verloren 5,6 Prozent. Die Aktien von MS&AD Insurance lagen mit minus 7,26 Prozent an vorletzter Stelle des Nikkei-225.

Neben den sinkenden Ölpreisen und den Folgen des Erdbebens belastete der weiter steigende Yen den Aktienmarkt. Der Kurs der heimischen Währung zog an, nachdem die G20-Finanzminister signalisiert hatten, nichts gegen den jüngsten Yen-Höhenflug unternehmen zu wollen. Der steigende Außenwert des Yen verteuert Japans Exporte und unterläuft den geldpolitischen Kurs der Notenbank und der Regierung. Diese versuchen, mit einer Geldschwemme die Wirtschaft anzukurbeln.

Sony stoppte aufgrund der Erdbeben Teile seiner Produktion und ist als Exporteur besonders vom Yen-Kurs abhängig. Die Sony-Anteilsscheine gingen am Montag mit minus 6,78 Prozent aus dem Handel. Auch der Kurs des Apple-Zulieferers Alps Electric verlor 7,17 Prozent.

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