Die Toshiba-Aktien setzen wegen des Ölpreisrutsches ihre Talfahrt fort.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag deutlich nachgegeben. Der Nikkei 225 Index schloss mit minus 402,01 Punkten oder 2,35 Prozent bei 16.708,90 Zählern. Der Topix Index fiel um 32,40 Punkte oder 2,33 Prozent auf 1.360,23 Einheiten. 1.724 Kursverlierern im Topix standen lediglich 143 Gewinner gegenüber, 27 Titel schlossen unverändert.
Der erneut starke Ölpreisverfall hat Asiens Börsen am Dienstag hart getroffen. Besonders stark unter Druck gerieten die chinesischen Festlandbörsen, wo die Kurse um teilweise mehr als 6 Prozent einbrachen. Die Ölpreise waren in der Nacht zum Dienstag erneut unter 30 US-Dollar gefallen.
Die Aussicht auf ein weiter starkes Angebot aus dem wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien hatte bereits am Vortag für neuen Verkaufsdruck gesorgt. Hinzu kam nun die Aussicht auf weiter steigende Rohöllagerbestände in den USA. Die Anleger sähen den Ölpreisverfall tendenziell auch als ein Anzeichen für eine Konjunkturabschwächung in den Schwellenländern, sagte ein Aktienstratege.
Unter den größten Verlierern in Tokio setzten die Papiere von Toshiba ihre Talfahrt fort und verloren 6,21 Prozent. Der japanische Elektronikriese wird aktuell von einem Bilanzskandal erschüttert.