Schlechte Wirtschaftsdaten

Börse Tokio schließt im Plus

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Nikkei-Index auf höchstem Stand seit sieben Monaten.

Der Tokioter Aktienmarkt hat sich im Plus aus der Börsenwoche verabschiedet: Mit einem Aufschlag von 69,66 Punkten oder 0,72 Prozent auf 9.777,03 Zähler schloss der Nikkei-225-Index auf dem höchsten Stand der vergangenen sieben Monate. Der Topix Index ging mit 837,82 Einheiten und einem Plus von 6,28 Punkten oder 0,76 Prozent aus dem Handel.

Schlechte Wirtschaftsdaten zum Wochenschluss konnten der guten Börsenstimmung damit nichts anhaben. Gestiegen ist in Japan die Arbeitslosenquote, sie wuchs im Januar auf 4,6 Prozent nach revidierten 4,5 Prozent im Dezember, wie die japanische Regierung mitteilte. Ursprünglich war der Dezember-Wert mit 4,6 Prozent angegeben worden. Die Aussichten für die Arbeitssuchenden, einen Job zu finden, verbesserten sich zum Jahresauftakt leicht: Auf 100 Menschen, die offiziell eine Beschäftigung suchten, entfielen im Jänner 73 offene Stellen. Im Dezember waren es noch 71 Stellen gewesen.

Zugleich sanken die durchschnittlichen Ausgaben der japanischen Haushalte um 2,3 Prozent. Ebenso sind die Verbraucherpreise im Jänner den vierten Monat in Folge gesunken. Der Kernindex (ohne frische Nahrungsmittel, mit Energie) fiel im Jahresvergleich um 0,1 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Volkswirte hatten mit einem etwas größeren Minus von 0,2 Prozent gerechnet. Im Dezember war das Preisniveau ebenfalls um 0,1 Prozent zurückgegangen.

Im Nikkei-225-Index gingen Aktien von Kawasaki Kisen Kaisha, Japans drittgrößter Schifffahrtsgesellschaft, als stärkster Einzelwert aus dem Handel: Sie verteuerten sich angesichts der gestiegenen Container-Frachtraten an der Spitze im Nikkei um 7,6 Prozent. Ebenfalls unter den Gewinnern des Handelstages fanden sich Credit Saison (plus 5,58 Prozent), Yahoo Japan (plus 5,36 Prozent) und Tepco (plus 4,85 Prozent). Die höchsten Abschläge setzte es neben Nissin Steel (minus 2,86 Prozent) für die Titel des Autoherstellers Mazda (minus 2,31 Prozent) und Panasonic (minus 2,24 Prozent).
 

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