Stärkerer Yen belastet Autowerte

Börse Tokio schließt kaum verändert

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Zurückhaltung vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag kaum Veränderungen gezeigt. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 1,16 Punkten oder 0,01 Prozent bei 16.925,68 Zählern. Der Topix Index stieg um 3,38 Punkte oder 0,25 Prozent auf 1.340,76 Einheiten. 847 Kursgewinnern standen 940 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 174 Titel.

Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten haben sich die Anleger in Tokio zurückhaltend gezeigt. Die zuletzt veröffentlichten US-Zahlen zeigten sich durchwachsen, was den offiziellen Jobzahlen Freitagnachmittag noch größere Bedeutung beimisst. Die Daten von der US-Industrie und dem Bau hatten erste Zweifel an dem Zustand der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt aufkommen lassen.

Die Fed hatte ja einen weiteren Zinsschritt von den Konjunkturzahlen abhängig gemacht. Einige Anleger hatten mit einer Zinserhöhung in diesem Monat gerechnet, doch die schwächeren Konjunkturindikatoren könnten dagegen sprechen, sagte ein Börsenmakler in Tokio.

Der etwas stärkere Yen belastete die japanische Autoindustrie. Toyota gaben 0,29 Prozent nach. Auch die Konkurrenten Honda (minus 0,59 Prozent) und Mazda (minus 0,43 Prozent) mussten Federn lassen

Gegen diesen Trend stellte sich der krisengebeutelte Mitsubishi-Konzern. Nachdem sich der Spritverbrauchsskandal ausgeweitet hatte, gab es Razzien in mehreren Werken und Firmensitzen des Unternehmens. Die Aktien von Mitsubishi Motors blieben davon jedoch unbeeindruckt und stiegen um 1,66 Prozent.
 

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