Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel mit tieferen Notierungen beendet. Sorgen um die Staatsfinanzen in Europa und ein starker Yen haben den japanischen Aktienmarkt unter Druck gesetzt. Der Nikkei-225 Index fiel 1,05% auf 9.951,82 Zähler.
Die japanische Leistungsbilanz hat ihren Erholungskurs aber im Dezember fortgesetzt. Auf Jahressicht stieg der Überschuss kräftig um 452,8 Prozent auf 900,8 Mrd. Yen. Ökonomen hatten jedoch mit einem etwas größeren Überschuss gerechnet. Grund für die Erholung waren vor allem höhere Ausfuhren und damit auch ein größerer Überschuss der Handelsbilanz.
Doch nun drückt der steigende Yen mehr und mehr auf die japanischen Exporttitel. Sony verloren 3,63% auf 2.973 Yen und Honda verbilligten sich um 2,10% auf 3.035 Yen. Für Toyota-Aktien ging es um 1,06% auf 3.280 Yen bergab. Toyota wird einem Medienbericht zufolge seinen bisher erfolgreichen Hybrid-Wagen Prius wegen Problemen mit dem Bremssystem auch auf dem wichtigen US-Markt zurückrufen.
