Nikkei-Index gab 67,78 Punkte oder 0,67% auf 10.114,79 Zähler nach.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit schwächeren Notierungen beendet und ihre Verluste vom Vortag ausgeweitet. Der Nikkei-225 Index gab 67,78 Punkte oder 0,67 Prozent auf 10.114,79 Zähler nach. Erst am Dienstag hatte der Index das Niveau zurückerobert, das er vor dem verheerenden Erdbeben vor einem Jahr hatte. Insgesamt ist der japanische Leitindex aber immer noch auf gutem Wege, das beste Auftaktquartal in 14 Jahren zu erzielen. Der Topix Index schloss mit 857,74 Einheiten und einem Rückgang von 6,69 Punkten oder 0,77 Prozent.
Marktteilnehmer verwiesen auf enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA sowie anhaltend verhaltene Unternehmenszahlen aus China, die belasteten. "Deren Ertragslage steht im Einklang mit den wirtschaftlichen Daten, die eine Abkühlung der chinesischen Konjunktur signalisieren", kommentierte ein Anlagestratege. "Was nun fehlt, ist eine aggressive geldpolitische Lockerung der chinesischen Behörden", fügte er hinzu. In den USA hatten zuvor enttäuschende Auftragsdaten sowie gestiegene Öllagerbestände die Börsen unter Druck gesetzt.
Beeindruckt durch die Konjunkturdaten aus den USA zeigten die Aktien der stark vom US-Geschäft abhängigen Autobauer Schwäche. Toyota sackten um 1,65 Prozent auf 3.575,0 Yen ab. Honda büßten 2,16 Prozent auf 3.175,0 Yen ein. Nissan Motor bremsten um 1,79 Prozent auf 877,0 Yen. Komatsu gingen um 3,36 Prozent auf 2.330,0 Yen zurück.
Aus Japan gab es hingegen überraschend positive Konjunkturnachrichten, welche an der Börse jedoch nicht unterstützen konnten. Die japanischen Einzelhandelsumsätze haben im Februar unerwartet deutlich zugelegt. Im Jahresvergleich kletterten sie um 3,5 Prozent. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,4 Prozent gerechnet.