Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 279,07 Punkten oder 1,57 Prozent.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 279,07 Punkten oder 1,57 Prozent bei 17.450,77 Zählern. Der Topix Index fiel um 17,16 Punkte oder 1,20 Prozent auf 1.407,51 Einheiten. 440 Kursgewinnern standen 1.243 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 134 Titel.
Vor den Feiertagen zum Jahreswechsel dürften Gewinnmitnahmen die Indizes belastet haben, hieß es aus dem Handel. Der japanische Aktienmarkt startet erst am kommenden Montag, dem 5. Jänner, wieder. Auch Griechenland blieb weiterhin im Fokus. Die Wahl eines neuen griechischen Staatspräsidenten war am Montag endgültig gescheitert. Aus der nun nötigen vorgezogenen Parlamentswahl könnte die europakritische Opposition Umfragen zufolge als Sieger hervorgehen. Damit könnte dem angeschlagenen Euroland ein Rückfall in alte Krisenzeiten drohen.
Auf Jahressicht hingegen verzeichnet der Topix Index das dritte Jahr in Folge Gewinne. Unterm Strich gab es ein Plus von 8,1 Prozent. Angetrieben wurde der Nikkei in diesem Jahr von der lockeren Geldpolitik der japanischen Notenbank und dem schwachen Yen, von dem vor allem die exportierenden Unternehmen profitierten.
Bei den Einzelwerten standen Honda-Aktien im Fokus, sie verloren 2,06 Prozent. Der Autobauer dürfte laut einem Medienbericht das Ziel für die Jahresverkäufe in Japan nicht erfüllen.
Besser lief es dagegen für Toray Industries die mit plus 3,32 Prozent schlossen. Der Zeitung "Nikkei" zufolge wird das Unternehmen BMW mit Kohlenstofffasern beliefern und die Kapazität seines Werkes im Mexiko verdoppeln.