Deutscher Staat verkauft erneut Post-Aktien

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Der deutsche Staat trennt sich von weiteren Anteilen an der Deutschen Post AG. Die staatliche KfW-Bankengruppe gibt dazu eine Umtauschanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Volumen von rund 750 Mio. Euro heraus, wie die KfW in Frankfurt mitteilte. Diese Form der Anleihe kann nach dem Ende ihrer Laufzeit in eine vorher festgelegte Zahl von Aktien getauscht werden - in diesem Fall in Aktien der Deutschen Post.

Derzeit hält die KfW noch 30,5 Prozent an der Deutschen Post, das entspricht etwa 368,3 Mio. Aktien. Wie viele Aktien über die Anleihe getauscht werden können, hängt von der Kursfestlegung ab.

"Wir wollen ähnlich wie im letzten Jahr dem Kapitalmarkt ein klares Signal senden, dass sich sowohl der Bund als auch die KfW weiterhin der Fortführung des Privatisierungsprozesses der Deutschen Post AG verpflichtet fühlen", sagte KfW-Vorstand Günther Bräunig der Mitteilung zufolge. Die mit der Umtauschanleihe aufgenommenen Mittel seien Teil des von der KfW für 2009 angekündigten Refinanzierungsvolumens, das etwa 75 Mrd. Euro betragen werde.

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