Dubai-Gerüchte drücken den ATX weit nach unten

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Bei niedrigen Umsätzen zeigte sich der Wiener Aktienmarkt am Donnerstag mit sehr schwacher Tendenz. Aufgrund des US-Feiertags "Thanksgiving" blieb das Handelsinteresse europaweit niedrig. Die Gerüchte um eine mögliche Staatspleite von Dubai World und in Folge des Staates Dubai schickten auf breiter Front die Aktien in die Tiefe.

Besonders schwach zeigte sich der Immobiliensektor. Die Aktie von Conwert fiel ans untere Ende des Kurszettels zurück. Immofinanz zeigten sich um 5,28 % schwächer bei 2,69 Euro und Immoeast ermäßigten sich um 4,67 % auf 4,29 Euro. Hier wurde bekannt, dass die Analysten der Erste Group ihr Anlagevotum für die Aktien von "Buy" auf "Accumulate" gesenkt haben. Das Zwölfmonatskursziel wurde bei 5,2 Euro belassen. Warimpex verschlechterten sich um 2,51 % auf 2,33 Euro. Die Aktie ist heuer in den ersten 9 Monaten tief in die Verlustzone gerutscht - im 3. Quartal kam es allerdings laut Vorstandschef Franz Jurkowitsch zu einer Trendwende.

Goldman Sachs meldete sich zur Strabag und zu Wienerberger zu Wort. Das Strabag-Kursziel heben die Analysten von 23,5 auf 25,1 Euro an. Die Anteile des Bauunternehmens verloren 0,93 Prozent auf 21,4 Euro. Bei Wienerberger revidierten die Experten das Kursziel von 20,1 auf 17,7 Euro nach unten. Das Anlagevotum "buy" wurde hingegen beibehalten. Wienerberger schlossen um 3,8 % tiefer bei 11,4 Euro.

Die Bankenwerte wurden wie der Rest des europäischen Bankensektors von den Dubai-Gerüchten belastet. Erste Group fielen um 3,16 % auf 27,6 Euro und Raiffeisen International verschlechterten sich um 2,81 % auf 41,89 Euro. Bei der OMV machte sich der wieder deutlich gefallene Ölpreis bemerkbar. Die Titel reduzierten sich um 2,18 % auf 29,1 Euro. Bei der voestalpine zeigte sich ein Kursminus von 3,37 % auf 24,65 Euro. JP Morgan nimmt das Kursziel für die Papiere des Stahlherstellers von 26 auf 28 Euro hoch.

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