Der Euro zeigte sich am Dienstag in der Früh im europäischen Devisenhandel schwächer gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Montag und auch leichter gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York. Die Veränderungen zu den Richtwerten von Franken und Yen fielen äußerst gering aus. Zum Pfund gab der Euro nach.
Die Gemeinschaftswährung rutschte im frühen europäischen Geschäft wieder unter die Marke von 1,3200 Dollar ab und bewegt sich aktuell im Bereich von 1,3175 Dollar. "Der Euro steht nach wie vor unter Abgabedruck", kommentierte ein Händler. Auch das Geschehen an den Aktienmärkten sei weiterhin im Auge zu behalten, hieß es. Neue Impulse sollten die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten bringen.
Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3175 nach 1,3238 USD beim Richtkurs vom Montag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3195 USD aus dem Handel gegangen.
Das britische Pfund notierte gegen den Euro um 9.00 Uhr mit 0,8649 gegenüber 0,8680 GBP zum Euro-Richtkurs am Montag. Der Schweizer Franken hielt gegen den Euro bei 1,4326 (1,4328) CHF, der japanische Yen bei 124,99 (124,95) JPY gegen den Euro. Die tschechische Krone notierte in der Früh bei 25,578 (25,570) CZK je Euro.
Euro wegen Griechenland-Skepsis weiter schwach[aus dem Morning Mail der Investkredit.]Die Griechenland-Skepsis und gute US-Konjunkturdaten haben den Euro auch im fernöstlichen Devisenhandel am Dienstag belastet. Zwar legte die Gemeinschaftswährung in Tokio leicht auf 1,3211 Dollar zu, nach 1,3192 Dollar im späten New Yorker Handel. Jedoch befand sich der Euro damit immer noch in der Nähe des Jahrestiefs. "Der Euro ist auf dem Weg zu tieferen Tiefs", sagte ein Ökonom. Investoren vermissten Details zu strukturellen Reformen der griechischen Wirtschaft und glaubhafte Sanktionen, falls Griechenlands die anspruchsvollen Defizit-Auflagen nicht einhalten sollte. Der Dollar stieg weiter. In japanischer Währung kostete ein Dollar 94,88 Yen. Am Vorabend in New York wurde er mit 94,58 Yen gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes hatte mit 60,4 Punkten die Erwartungen der Marktteilnehmer übertroffen. Der Schweizer Franken notierte bei 1,0844 Franken je Dollar und 1,4324 Franken je Euro. Gestern wurde bekannt, dass die europäische Union Volumenbegrenzungen im Derivate-Handel erwägt. Es ist geplant schon in wenigen Wochen Schritte zu präsentieren, die es den Aufsichtsbehörden erlauben würden einzugreifen, wenn bestimmte Obergrenzen von Handelspositionen überschritten würden. Speziell die Spekulation mit Kreditausfallsversicherungen (CDS), die für die Verschärfung der Griechenlandkrise verantwortlich gemacht wird soll transparenter werden.
Die EU prüfe derzeit wie die Volumina begrenzt werden könnten um zu
verhindern, dass einzelne Marktteilnehmer große Bestände aufbauen
könnten, mit denen sie Preise von Währungen, Zinsen oder Rohstoffen zu
ihren Gunsten beeinflussen könnten. |
Ein Euro ist.... (Veränderung in Prozent)
Lew 1,9557 -0,01
Tschechische Krone 25,6110 +0,22
Forint
270,4500 +0,90
Zloty 3,9307 +0,49
Lei 4,1316 +0,11
Kuna
7,2773 +0,26
Gwina 10,4416 -0,40
Estnische Krone
15,6465 +0,00
Russischer Rubel 38,5892 -0,45
Kanada-Dollar 1,3328 -0,90
Südafrika-Rand
9,7963 +0,09
Argentinischer Peso 5,0963
-0,61
Brasilianischer Real 2,2673 -1,50
Mexiko-Peso
16,1267 -0,81
Shekel 4,9051
-0,62
Ägypten Pfund 7,2983 -0,77
Türkische
Neue Lira 1,9628 -0,62
Singapur-Dollar 1,8095 -0,39
Südkorea-Won 1470,0840 -0,57
Taiwan-Dollar
41,3784 -0,36
Hongkong-Dollar 10,2276 -0,43
Thailand-Baht
42,5200 -0,70
Malaysia-Ringgit 4,2316 -0,34
Indones.
Rupie 11893,6000 -0,44
Neuseel. Dollar 1,8093 -0,30
Indische
Rupie 58,7355 - 0,40
Philipp. Peso 58,7518 -0,45
Austral. Dollar 1,4309 +0,17
Yuan 8,9937 -0,15