Der Euro-Stoxx-50 stieg um 12,04 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.416,66 Zähler.
Die europäischen Leitbörsen konnten am Dienstag nach den Ergebnissen des EU-Gipfel deutlich zulegen, schwache US-Konjunkturdaten schmälerten am Nachmittag die Gewinne aber wieder. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 12,04 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.416,66 Zähler.
Bis Veröffentlichung der US-Wirtschaftsdaten waren die Ergebnisse des EU-Gipfels marktbestimmendes Thema. Der neue Fiskalpaket, den 25 der 27 EU-Staaten unterzeichneten, verlieh den Märkten Aufwind. Nach enttäuschenden Konjunkturdaten für die US-Wirtschaft mussten einige Indizes ihr Gewinne am Nachmittag wieder abgeben.
Zuerst fiel der Häuserpreisindex von S&P/Case-Shiller im Jänner stärker als erwartet. Besonders überrascht wurden Börsianer dann vom Verbrauchervertrauensindex des Conference Board, das statt einem prognostizierten Anstieg einen deutlichen Verlust hinnehmen musste. Auch die Stimmung der Einkaufsmanager aus der Region Chicago dämpfte sich ein.
Auf den europäischen Märkten waren Bankenwerte gut gesucht. Societe General führte zu Mittag den Euro-Stoxx-50 mit einem Plus von über 5 Prozent an, reduzierte ihre Gewinne am Nachmittag wieder und schloss 3,32 Prozent fester bei 20,365 Euro. Unter den Gewinnern waren auch Intesa Sanpaolo trotz einer Gewinnwarnung für das abgelaufene Quartal. Die Papiere schlossen mit einem Plus von 3,11 Prozent bei 1,46 Euro.
ThyssenKrupp konnte seine Edelstahlsparte Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu verkauften und die Aktien des deutschen Stahlproduzenten konnten um 2,65 Prozent auf 21,67 Euro zulegen. Hingegen zeigte sich der restliche Rohstoffsektor schwächer. So lag AcelorMittal mit einem Minus von 1,91 Prozent bei 15,385 Euro am unteren Ende des Euro-Stoxx-50.