Guter Abschluss

Europas Aktionmärkte einheitlich im Plus

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Der Euro wird durch effektive Maßnahmen in der Schuldenkrise beflügelt.

Die europäischen Leitbörsen konnten die Sitzung am Dienstag einheitlich mit Kursgewinnen beenden. Marktbeobachter verwiesen auf die Zugewinne beim Euro gegen den US-Dollar als Unterstützungsfaktor für die Märkte.

Hoffnungen auf effektive Maßnahmen in der Schuldenkrise und eine Zukunft für Griechenland im Euroraum hätten die europäische Einheitswährung beflügelt, sagten Händler. Die Märkte erwarten von den Treffen wichtiger europäischer Regierungschefs in dieser Woche Fortschritte bei der Griechenland-Problematik.

Zudem hat Spanien erfolgreich den Kapitalmarkt angezapft und muss Investoren nicht mehr so hohe Zinsen bieten wie zuletzt. Das hoch verschuldete Land verkaufte am Dienstag Anleihen über rund 4,5 Mrd. Euro. Die durchschnittliche Rendite für Papiere mit 18-monatiger Laufzeit fiel auf etwa 3,3 Prozent, nach rund 4,2 Prozent bei einer vorigen Auktion im Juli. Für Zwölf-Monats-Bonds sank die Rendite auf 3,07 Prozent, nach 3,92 Prozent. Die Nachfrage war bei beiden Anleihen deutlich größer als das Angebot.

Einige Sektoren profitierten ferner von positiven Kommentaren von Cheuvreux. Unter anderem empfahlen die Experten der Investmentbank den Anlegern, das Risiko in ihren Portfolios zu erhöhen. Zudem stuften sie die europäischen Finanzwerte, Transportaktien und Investitionsgüter-Titel hoch. Die Branchen Telekommunikation, Gesundheit sowie Nahrungs- und Genussmittel wurden abgestuft.

Unter den größten Gewinnern im Euro-Stoxx-50 fanden sich einige Finanzwerte. So zogen Intesa SanPaolo um 5,09 Prozent nach oben auf 1,239 Euro und die Aktien der Deutschen Bank gewannen ebenfalls 5,09 Prozent und stiegen auf 27,68 Euro. Societe Generale konnten sich um 3,85 Prozent auf 21,57 Euro verbessern.

Bei den Versicherern legten Generali satte 4,81 Prozent auf 21,57 Euro zu und AXA stiegen 3,11 Prozent auf 11,78 Euro. ING schlossen um 2,84 Prozent höher bei 5,971 Euro. Im Rohstoff-Sektor verbesserten sich ArcelorMittal um 2,36 Prozent auf 13,005 Euro.

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