Europas Börsen eröffnen einheitlich im Minus

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Die wichtigsten europäischen Börsen sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Ein IG Markets-Analyst verwies auf erneut aufgekommene Sorgen um Griechenland, die bereits am Freitag die Wall Street belastet hätten und nun auch zu einem niedrigeren Wochenauftakt führten. In Tokio blieb die Börse am Montag wegen eines Feiertages geschlossen.

ArcelorMittal waren mit einem Minus von 1,65 % auf 30,6 Euro schwächster Wert im europäischen Leitindex. Goldman Sachs strich den Titel des Stahlkonzerns von der "Conviction Buy List". Sanofi-Aventis büßten nach negativen Nachrichten zum Herzmedikament Multaq 1,54 % auf 55,7 Euro ein.

Der Sportwagenhersteller Porsche (-1,53 % auf 43,39 Euro) beurteilt seine Absatzchancen 2010 verhalten optimistisch. "In Asien sehe ich für uns durchaus das Potenzial, leicht zweistellig zu wachsen", sagte Vertriebs- und Marketingvorstand Klaus Berning der Zeitung "Automobilwoche". In Nordamerika hingegen werde es wohl noch längere Zeit dauern, bis das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht sei. In Europa sei für Porsche 2010 voraussichtlich "allenfalls ein leichtes Wachstum" möglich, sagte der Manager.

Daimler-Aktien verbilligten sich um 1,19 % auf 34,14 Euro und. Börsianer verwiesen auf einen Medienbericht als Belastung, wonach Aabar Investments als größter Aktionär des Automobilkonzerns seine Aufstockungspläne auf Eis gelegt habe. Als Begründung habe der Chef der Investmentgesellschaft den gestiegenen Aktienkurs angegeben, der strategischen Sinn einer Erhöhung von 10 auf 15 % der Anteile in Frage stelle.

Ein Händler sagte: "Eine Aufstockung durch Aabar wurde zuletzt zwar nicht diskutiert, die Kommentare sprechen aber nicht gerade für eine günstige Bewertung der Daimler-Aktien", so seine Begründung.

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