Europas Börsen eröffnen schwächer

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Bis 9.45 Uhr fiel der DAX um 0,67 % auf 5.593,50 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,76 % auf 2.785,88. Belastet wurden die Börsen von Nachrichten aus Asien. S&P hat ihre Einstufung chinesischer Staatsanleihen von "stabil" auf "neutral" zurück genommen. Zudem werden angesichts der Sorgen vor einer Überhitzung der chinesischen Wirtschaft bremsende Maßnahmen von Chinas Regierung befürchtet.

Gut gesucht waren nach der Vorlage von Zahlen Siemens und stiegen um 2,94 % auf 66,5 Euro. Der Konzern hat für das 1. Quartal seines Geschäftsjahres 2009/10 einen überraschend hohen Gewinn von 1,5 Mrd. Euro vermeldet. Vor allem Kostensenkungen trieben das Ergebnis nach oben, die Umsätze sanken hingegen im Jahresvergleich um 12 % auf 17,4 Mrd. Euro.

Neue Zahlen gab es auch von Novartis. Der Pharmakonzern steigerte den Reingewinn des Jahres 2009 um 8 % auf den Rekordwert von 10,27 Mrd. Dollar und übertraf die Erwartungen der Analysten damit deutlich. An der Zürcher Börse stiegen Novartis-Aktien in Folge um 1,08 % auf 56,3 Franken.

Unter den größten Verlierern fanden sich in der Früh einige Finanz- und Bankwerte. ING fielen um 2,22 % auf 6,68 Euro. Credit Agricole verloren 2,13 % auf 11,74 Euro. Deutsche Börse fielen um 2,26 % auf 49,77 Euro. Der Börsenbetreiber rechnet für 2010 mit einem schwierigen Jahr und will weiter seine Kostendisziplin fortsetzen. Die Krise sei "längst noch nicht ausgestanden", sagte Deutsche Börse-Chef Reto Francioni am Vorabend.

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