Anhaltenden Gewinnmitnahmen und schwache Q3-Zahlen: Euro-Stoxx-50 -1,24 %. DAX -1,49%. FTSE -1,59 %.
Die Titel von SAP sackten um 7,00 % auf 31,97 Euro ab. Aktienhändler nahmen die Bilanz und vor allem den Ausblick von Europas größtem Softwarehersteller mit Enttäuschung auf.
Aktien von ArcelorMittal büßten 2,73 % auf 23,83 Euro ein. Trotz einer überraschenden Rückkehr des weltgrößten Stahlkonzerns in die Gewinnzone gab es Kritik von den Analysten. Die Experten kritisierten die Gewinnprognose für das vierte Quartal. "Der Ausblick für das vierte Quartal und auch für 2010 ist vorsichtig", bemerkte ein Analyst von der Unicredit.
Heineken-Investoren erlebten bis zum Mittag ein Auf und Ab ihrer Titel. Nach anfänglichen Gewinnen waren sie ins Minus gedreht und arbeiteten sich zuletzt wieder mit einem Plus von 0,80 % auf 30,225 Euro in die Gewinnzone. Der niederländische Bierbrauer rechnet 2009 Heineken nun mit einem zweistelligen Wachstum seines Gewinns. Möglich machen sollen das trotz eines schrumpfenden Absatzvolumens Kosteneinsparungen und ausreichend hohe Preise.
In London gaben die Aktien des Tabakkonzerns British American Tobacco (BAT) 1,66 % auf 1.957,5 Pence nach. Ohne Übernahmen sank die Zahl der verkauften Zigaretten in den ersten neun Monaten.
Wie an den beiden Handelstagen zuvor geriet erneut das Papier von ING unter Druck und verlor 3,24 % auf 8,69 Euro. ING hatte am Montag eine immense Kapitalerhöhung angekündigt.
Die Aktien von Daimler haben ihre Kursverluste vom Vortag ausgeweitet und Händlern zufolge vor allem unter anhaltenden Sorgen um das Lkw-Geschäft gelitten. Die Anteilsscheine des Autobauers bremsten um 5,89 % auf 32,99 Euro.
Papiere von TomTom brachen nach einem Umsatzrückgang des niederländischen Navigationsgeräte-Herstellers ein und weiteten ihre Verluste auf minus 11,62 % auf 9,05 Euro aus. Analysten bemängelten den gesunkenen durchschnittlichen Preis der Navis.