Europas Börsen schließen großteils leichter

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Besonders deutlich nach unten ging es in London (- 0,63 %) und Frankfurt (- 0,40 %).

Nach einem freundlichen Vormittagshandel und teilweise neuen Jahreshochs in der Früh fielen die meisten Börsen im Handelsverlauf ins Minus zurück. Negative Impulse kamen von der laufenden Ergebnisberichtssaison und hier vor allem von Nokia und den US-Banken Citigroup und Goldman Sachs.

Die beiden Bankkonzerne hatten zwar teilweise die Erwartungen übertroffen. Nach den sehr guten Zahlen von JP Morgan war an den Börsen aber noch mehr wartet worden, erklärten Händler. Vor diesem Hintergrund wurden auch die überraschend gut ausgefallenen US-Konjunkturdaten von Donnerstag ignoriert.

Nokia büßten an der Börse nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen des Handyherstellers deutlich um 10,87 % auf 9,18 Euro ein. Das finnische Unternehmen meldete überraschend einen Quartalsverlust von 559 Mio. Euro. Ein Jahr zuvor hatte Nokia noch einen Gewinn von 1,09 Mrd. Euro erzielt. Der Konzernumsatz sank binnen Jahresfrist um 20 % auf 9,81 Mrd. Euro.

Auch andere Telekom-Ausrüster wie Alcatel-Lucent (minus 2,25 % auf 3,21 Euro) gaben im Sog von Nokia nach. Größere Abgaben unter den europäischen Blue Chips sahen auch RWE (minus 1,96 % auf 61,00 Euro). Suez fielen um 2,74 % auf 30,15 Euro.

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