Europas Börsen schließen mit Aufschlägen

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Nachlassende Sorgen um die Schuldenkrise in Europa führten zu einer Entspannung an den Aktienbörsen sowie einer Stabilisierung des Eurokurs. Die EU-Finanzminister arbeiteten in Brüssel an den Details für das Rettungspaket für strauchelnde Euroländer.

Die Befürchtungen, dass die rigiden Sparmaßnahmen der finanziell angeschlagenen Euroländer die Wirtschaftserholung in Europa abwürgen könnten, hätten ebenfalls abgenommen. Die EU-Finanzminister meinten, dass nur Länder mit einem hohen Budgetdefizit wie Portugal und Spanien zu weiteren Sparmaßnahmen gezwungen werden würden.

In gut aufgestellten Ländern wie Deutschland und Finnland werde es keine Anpassungen der aktuellen Budgets geben, wie aus Brüssel verlautet wurde.

Bankenwerte präsentierten sich angesichts der Entspannung an den Märkten sehr stark. Vor allem die zuletzt stark geprügelten spanischen Bankentitel konnten sich deutlich erholen. So sprangen Banco Santander an der Spitze des Euro-Stoxx-50 um 6,13 % auf 8,747 Euro nach oben. BBVA verbesserten sich um 4,71 % auf 9,03 Euro.

In London profitierten Minenbetreiber von erstmals wieder gestiegenen Metallpreisen. Ölwerte wurden von höheren Ölpreisen angetrieben.

Titel der belgischen Supermarkt-Kette Delhaize Group kletterten um 3,44 % auf 66,13 Euro nach oben, nachdem die Analysten von der Bank of America Merrill Lynch ihre Anlageempfehlung von "neutral" auf "buy" angehoben hatten.

ATX +1,91 % | DAX +1,47 % | FTSE +0,85 % | CAC-40 +2,08 % | Zürich +0,64 %
MIB +2,46 % | IBEX-35 +3,68 % | AEX +1,36 % | BEL-20 +1,89 % | Stockholm +0,94 %

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