Positive US-Konjunkturdaten beflügelten, nur Technologie blieb schwach.
Die europäischen Leitbörsen haben am heutigen Dienstag mehrheitlich mit Kursgewinnen tendiert. War der Euro-Stoxx-50 angesichts wieder einsetzender Sorgen um die US-Konjunktur sowie negativer Vorgaben aus Asien noch mit Verlusten in den Handel gestartet, drehte er nach Veröffentlichung der überraschend gut ausgefallenen US-Daten zum Verbrauchervertrauen ins Plus. Diese waren besser ausgefallen als von Analysten im Vorfeld erwartet. Der Euro-Stoxx-50 ging mit einem Plus von 0,24 % bei 2.622,95 Zählern aus dem Handel.
Im Branchenvergleich zeigte sich der Technologiesektor schwach. In Helsinki verloren Nokia-Papiere 1,17 % auf 6,75 Euro. Die in Frankfurt notierten Infineon-Papiere büßten um 0,88 % auf 4,40 Euro ein.
Der Bankensektor, der sich während des ganzen Tages schwach gezeigt hatte, konnte bis Handelsschluss die Kursverluste wettmachen. Die Titel der französischen Credit Agricole verbilligten sich um 2,36 % auf 9,95 Euro und gingen damit als schwächster Titel im Euro-Stoxx-50 aus dem Handel, nachdem sie bereits im Tagesverlauf über weite Strecken als Schlusslicht fungiert hatten. Andererseits konnten die Titel der spanischen Banco Santander um 0,48 % auf 9,25 Euro zulegen.
In einem gut gesuchten Chemiesektor stachen insbesondere die Titel des Pharmakonzerns Bayer hervor, die sich während des ganzen Tages im Spitzenfeld des Euro-Stoxx-50 gezeigt hatten. Bayer-Papiere konnten einen Aufschlag um 2,43 % auf 48,18 Euro verzeichnen und gingen damit als stärkster Wert im Euro-Stoxx-50 aus dem Handel.
In Paris standen heute Carrefour-Titel nach Halbjahreszahlen im Fokus. Der Einzelhändler profitierte im ersten Halbjahr vom Wachstum seines Geschäfts in den Schwellenländern. Der Überschuss aus dem fortgeführten Geschäft hat in den ersten sechs Monaten 67 Millionen Euro nach einem Minus von 48 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum betragen. Ungeachtet dessen verloren die Aktien um 0,78 % auf 35,83 Euro.
