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Europas Leitbörsen einheitlich im Minus

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Euro-Stoxx-50 verlor 16,05 Einheiten oder 0,71 Prozent auf 2.251,91 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Kurz vor 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.855,71 Punkten, das entspricht einem Minus von 57,65 Einheiten oder 0,97 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 46,1 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 5.462,95 Zähler.

   Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 16,05 Einheiten oder 0,71 Prozent auf 2.251,91 Punkte.

   Börsianer begründeten die Abschläge vor allem mit Zweifel an den Lösungsansätzen zur europäischen Schuldenkrise, während Notenbanker nach einem passenden Ausweg suchten. Auch auf die schwachen Vorgaben von der Wall Street wurde verwiesen. Alle Branchen des Stoxx-600 Europe zeigten sich zu Handelsbeginn mit Verlusten. Am stärksten traf es die Subindizes von Banken, Immobilienwerten und Bautiteln. Am wenigsten waren Lebensmittel- und Einzelhandelswerte betroffen.

   Dementsprechend waren auch Einzeltitel aus der Finanzwelt unter den größten Verlierern zu finden. Die niederländische ING, die BNP Paribas und die Societe Generale verloren jeweils mehr als zwei Prozent an Wert. An der Börse in Mailand schwächten sich Intesa SanPaolo um 1,47 Prozent ab und UniCredit büßten 0,73 Prozent an Wert ein.

   Positiv überraschte hingegen der niederländische Einzelhändler Ahold mit seinen Zahlen - die Aktie gewann 2,36 Prozent auf 9,64 Euro. Tui Travel gerieten in London nach einem negativen Analystenkommentar etwas unter Druck. Sie lagen mit 2,81 Prozent im Minus bei 155,60 Pence.

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