Im Frühhandel

Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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Euro-Stoxx-50 stieg um 11,96 Einheiten oder 0,46% auf 2.597,24 Punkte.

Nach drei Verlusttagen in Folge haben die Leitbörsen in Europa am Montag zu einer Erholung angesetzt. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.10 Uhr um 11,96 Einheiten oder 0,46 Prozent auf 2.597,24 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.679,17 Punkten und einem Zuschlag von 20,42 Einheiten oder 0,27 Prozent. In London erhöhte sich der FTSE-100 um 30,80 Einheiten oder 0,49 Prozent auf 6.280,58 Zähler.

Positive Impulse kamen von der Wall Street, wo sich bereits am Freitagabend eine positive Tendenz abgezeichnet hatte. Die Notierungen in Japan wurde indessen von einem schwachen Yen angetrieben. Zum US-Dollar ist die japanische Währung auf den tiefsten Stand seit Juni 2009 gesunken.

Daneben blieb die Nachrichtenlage zum Wochenauftakt eher ruhig. Datenseitig steht das Sentix-Investorenvertrauen auf der Agenda. Am Abend, nach Handelsschluss an den US-Börsen, wird der US-Aluminiumhersteller Alcoa traditionell die Berichtssaison für das erste Quartal eröffnen.

Weit unten auf der Kurstafel des Euro-Stoxx-50 waren SAP angesiedelt. Die Titel gaben 0,67 Prozent auf 59,52 Euro ab. Nach Meinung der Analysten der Deutschen Bank dürfte das erste Quartal der Softwareschmiede eher schlechter als besser als vom Markt erwartet ausfallen. Ihre Einstufung für die Papiere haben sie im Vorfeld zur Zahlenpräsentation auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen.

In London konnten Minenwerte von deutlich gestiegenen Kupfer-Notierungen profitieren. BHP Billiton legten 0,16 Prozent auf 1.882,5 Pence zu, und Kazakhmys gewannen 2,52 Prozent auf 374,0 Pence.

In Portugal gerieten Bankwerte klar unter Druck, nachdem das Verfassungsgericht des Landes am Freitagabend Teile des Sparhaushalts als verfassungswidrig gekippt hatte, so Marktteilnehmer. Die Regierung sucht nun nach alternativen Kürzungsmöglichkeiten, um die mit den Europartnern vereinbarten Einsparungen, die Voraussetzung für Finanzhilfen sind, einhalten zu können. Banco Espirito Santo sackten um 2,45 Prozent auf 0,717 Euro ab und Banco Comercial Portugues fielen um 1,18 Prozent auf 0,084 Euro.

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