Euro-Stoxx-50 verlor um 15,86 Einheiten oder 0,61% auf 2.592,44 Punkte.
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im Eröffnungshandel durchwegs leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor bis 9.50 Uhr um 15,86 Einheiten oder 0,61 Prozent auf 2.592,44 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.115,46 Punkten, das entspricht einem Abschlag von 42,36 Einheiten oder 0,59 Prozent. In London büßte der FT-SE-100 31,1 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 5.934,45 Zähler ein.
Am Markt wurde zur Erklärung für die etwas schwächere Tendenz auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursanstiegen verwiesen. Auch von einem Mangel an Impulsen war die Rede, zumal sich die Nachrichtenlage sowohl auf Konjunktur- als auch auf Unternehmensseite zunächst dünn präsentierte.
Auf Unternehmensseite standen TNT Express (plus 1,93 Prozent auf 9,525 Euro) in Amsterdam mit der Übernahme durch den US-Konkurrenten United Parcel Service (UPS) im Blick. UPS zahlt insgesamt 5,16 Mrd. Euro, das sind 9,50 Euro pro Aktie, wie die beiden Unternehmen am Montag in der Früh mitteilten. Im Februar hatte TNT ein Übernahmeangebot in der Höhe von 4,9 Mrd. Euro zurückgewiesen, seitdem verhandelten die beiden Konzerne.
Auch die Aktie des Branchenkollegen Deutsche Post (plus 0,14 Prozent auf 14,17 Euro) in Frankfurt lag im Frühhandel gegen den Trend im Plus. Börsianer sahen das Papier aber eher von positiven Analystenkommentaren bewegt denn von der TNT-Übernahme. So hatten etwa die Analysten der UBS das Kursziel für die Aktie in Reaktion auf die jüngste Zahlenvorlage von 14,0 auf 16,0 Euro aufgestockt, die Kaufempfehlung "buy" behielten sie bei.
Sämtliche Sektoren zeigten sich im Frühhandel in der Verlustzone, am deutlichsten fiel das Minus im Automobilbereich aus. So gaben Daimler 0,88 Prozent auf 46,815 Euro nach und Volkswagen-Vorzüge fielen 1,38 Prozent auf 139,30 Euro. BMW verzeichneten ein Minus von 1,51 Prozent auf 71,92 Euro, nachdem die Analysten von Goldman Sachs die Einstufung für die Aktie von "conviction buy" auf "buy" gestutzt hatten. Das Kursziel sehen sie bei 115 Euro nach zuvor 119 Euro.
