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Europas Leitbörsen etwas leichter

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Euro-Stoxx-50 fiel um 14,67 Einheiten oder 0,56% auf 2.600,59 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel mehrheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 11.00 Uhr um 14,67 Einheiten oder 0,56 Prozent auf 2.600,59 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.598,88 Punkten und einem Plus von 5,37 Einheiten oder 0,07 Prozent. In London fiel der FTSE-100 um 9,46 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 6.318,80 Zähler.

Nachdem das G-20 Treffen am Wochenende abgeschlossen wurde stehen zu Wochenstart keine bedeutenden Konjunktur- und Unternehmensnachrichten auf der Agenda. Branchenexperten erwarten einen "ruhigen Handel", da auch in den USA aufgrund eines Feiertages (Presidents' Day) die Börsen geschlossen bleiben.

Im weiteren Wochenverlauf werden Marktteilnehmern zufolge Wahlen in den Fokus der Anleger rücken. Nach der gestrigen Wahl in Zypern, die ohne absolute Mehrheit ausgegangen ist, steht eine Stichwahl zwischen dem konservativen Politiker Nikos Anastasiades und dem linken Politiker Stavris Malas am kommenden Sonntag an. Auch in Italien wird am kommenden Wochenende gewählt, ein neuerlicher Wahlerfolg Silvio Berlusconis scheint nach wie vor möglich und beunruhigt einige Investoren.

Unternehmensseitig will sich die Deutsche Bank im Skandal um Zinsmanipulationen möglicherweise per Klage Millionen-Boni von Händlern zurückholen. Im "Handelsblatt" verweisen Insider auf mögliche Hürden: Die Verträge der betroffenen Händler seien "absolut marktüblich" gewesen. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 0,96 Prozent und notierte bei 35,635 Euro.

In einem Branchenvergleich des Euro-Stoxx-50 lagen Chemiewerte an der Spitze mit einem Zuwachs von 0,17 Prozent. Die deutlichsten Verlierer waren Telekommunikationstitel (minus 0,79 Prozent), dicht gefolgt von den Banken mit einem Minus von 0,74 Prozent.

Auch bei den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 waren Banken, ganz dem Branchenvergleich folgend, bei den Verlierern zu finden. BNP Paribas legten 1,40 Prozent auf 46,36 Euro ab, BBVA verloren 1,32 Prozent auf 7,427 Euro und Banco Santander ermäßigten sich um 1,19 Prozent auf 5,824 Euro.

Die Liste der Kursgewinner wurde von BASF, mit einem Plus von 1,27 Prozent, angeführt. An zweiter Stelle folgte Daimler, welche 0,89 Prozent im Vormittagshandel gewinnen konnten. Rang drei belegten Unibail-Rodamco, welche 0,90 Prozent zulegten.

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