Zu Mittag

Europas Leitbörsen freundlich

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Euro-Stoxx-50 stieg 53,23 Einheiten oder 2,44% auf 2.236,62 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Gegen 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.627,14 Punkten, das entspricht einem Plus von 153,36 Einheiten oder 2,80 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 88,2 Einheiten oder 1,73 Prozent auf 5.183,50 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 stieg 53,23 Einheiten oder 2,44 Prozent auf 2.236,62 Punkte.

Gestützt von positiven Vorgaben, konnten die europäischen Börsen an ihren Erholungsversuch vom Vortag anknüpfen und starteten einheitlich im Plus. Marktteilnehmern zufolge würde zudem die Hoffnung auf eine weitere Runde geldpolitischer Lockerung durch die US-Notenbank Fed halten. Die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke auf dem "Economic Policy Symposium" am Freitag gilt als das Ereignis der Woche.

Im frühen Handel war der Rohstoffsektor besonders gefragt. Repsol legten deutlich 2,35 Prozent auf 18,5 Euro zu. Arcelormittal notierten mit plus 1,09 Prozent auf 13,89 Euro. Hier hatten aber die Experten von Exane BNP eine Abstufung des Analagevotums auf "underperform" ausgesprochen.

Der Technologiesektor wurde von den Analysten von Barclays von "overweight" auf "market weight" gesenkt. Den Telekomsektor hatten die Analysten hingegen von "underweight" auf "overweight" angehoben. Deutsche Telekom notierten mit einem Plus von 2,81 Prozent auf 9,40 Euro. Cheuvreux hatte die Titel zudem auf die "Selected List" aufgenommen. Gegen den Trend verloren Telecom Italia 0,54 Prozent auf 0,83 Euro.

Auch einige Einzelwerte gerieten angesichts einer Fülle an Analystenstimmen in den Blickpunkt. Goldman Sachs hatte die Empfehlung für Q-Cells (plus 3,41 Prozent), Renewable Energy Corp (plus 5,14 Prozent) und Solarworld (plus 1,81 Prozent) nach unten revidiert. SMA Solar hingegen konnten von einer Anhebung des Kursziels profitieren und legten 2,51 Prozent auf 74,50 Euro zu.

Fluglinien waren heute ebenfalls ins Visier der Wertpapierexperten geraten. Die Analysten der Deutschen Bank senkten ihre Empfehlung für die Lufthansa-Aktie auf "Hold". Die Papiere notierten mit einem leichten Minus von 0,05 Prozent bei 10,80 Euro. Air Berlin wurden ebenfalls nach unten revidiert. Die Titel fielen 1,16 auf 2,80 Euro. Easy Jet stiegen in London um 1,09 Prozent auf 324,20 Pence. Hier hatten die Analysten das Kursziel gesenkt. In Paris notierten Air France nach einer Kursabstufung mit einem Plus von 1,08 Prozent auf 6,16 Euro. Die Papiere von Ryan Air erhielten eine Kurszielanhebung und gewannen 1,38 Prozent auf 3,15 Pence.

Finanzwerte notierten ohne klare Richtung. In Zürich gewannen Swiss Re 2,20 Prozent auf 39,45 Franken. UBS hatte das Kursziel gesenkt. Auch Zürich Financial Services hatten eine Abstufung erhalten, notierten allerdings mit einem Plus von 2,60 Prozent auf 170,70 Franken. Die Analysten sprachen allerdings auch eine Kaufempfehlung aus. Royal Bank of Scotland (plus 1,37) erfuhren ebenfalls eine Kurszielsenkung. Goldman Sachs hatte die Kursziele auch für Barclays und HSBC nach unten revidiert. Barclays Papiere gewannen 2,36 Prozent auf 150,60 Pence und HSBC stiegen um plus 2,19 Prozent auf 5212 Pence. Intesa Sanpaolo und UniCredit verloren indes 1,70 Prozent bzw. 1,50 Prozent auf 1,08 Euro und 0,89 Euro.

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