Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag einheitlich etwas schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,44 % nach.
Händler sprachen von einer "abwartenden Haltung" der Anleger. Nachdem im frühen Handel zunächst negative Nachrichten aus China belasteten, warten die Investoren nun gespannt auf die anstehenden Bilanzbekanntgaben der großen US-Banken Morgan Stanley und Bank of America. Aktuell sei der Jahresstart eher enttäuschend verlaufen, obwohl eigentlich der Jänner eine gute Zeit für Aktien sei. Insgesamt zeige sich derzeit erneut, wie wichtig Nachrichten von den US-Börsen seien, hieß es aus dem Handel.
Gegen den Trend fest zeigten sich der Technologiesektor und die Pharmabranche. Händler verwiesen neben unerwartet guten Zahlen von IBM samt erhöhter Prognose auch auf den Quartalsbericht des niederländischen Chipausrüsters ASML. Dieser hat im vierten Quartal 2009 seine Auftragsbücher weiter gefüllt. ASML-Aktien gewannen 4,61 % auf 23,72 Euro.