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Europas Leitbörsen leicht im Minus

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Euro-Stoxx-50 startete mit minus 0,35 Prozent bei 3.402,38 Einheiten.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im Frühhandel mehrheitlich mit leichten Kursverlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.35 Uhr mit minus 0,35 Prozent bei 3.402,38 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,06 Prozent auf 10.791,78 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,04 Prozent bei 6.849,99 Punkten.

Trotz mehrheitlich freundlicher Vorgaben von der Wall Street und den Börsen in Fernost zeigten sich die meisten europäischen Indizes mit etwas tieferen Notierungen. Im weiteren Verlauf könnten auf der Konjunkturseite vor allem frische Daten aus den USA für Bewegung sorgen. Dort stehen unter anderem der Auftragseingang langlebiger Güter, das Verbrauchervertrauen sowie Daten vom Häusermarkt auf der Agenda.

Das Thema Griechenland werde dagegen nach dem Machtwechsel insgesamt positiv angegangen und das wirke weiter positiv, erklärte ein Marktstratege. Für Bewegung an den Märkten sorgte zudem die laufende Berichtssaison.

So rutschten die Titel von Philips um mehr als vier Prozent ins Minus. Der Umbau wird den Elektronikkonzern weiter belasten. Die Abspaltung der Lichtsparte soll dieses Jahr allein zu Einmalkosten von 300 bis 400 Mio. Euro führen. Im vergangenen Jahr brach der Gewinn ein, hieß es weiter.

Siemens-Aktien sind nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen 2,86 Prozent eingeknickt. Ein kräftiger Rückgang bei den großen Gewinnbringern Kraftwerks- und Medizintechnik hatte den Industriekonzern im abgelaufenen Quartal belastet.

Der Ausbau der mobilen Internetnutzung in Europa und Asien hat dem weltgrößten Netzwerkausrüster Ericsson auch im vierten Quartal in die Hände gespielt. Allerdings kämpft der Konzern weiterhin mit einer schwächeren Nachfrage in Nordamerika. Diese werde auch kurzfristig weiter anhalten, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die Aktien reagierten mit minus 2,5 Prozent.

Novartis hat seine Gewinne im vergangenen Jahr um 12 Prozent steigern können. Auch beim Umsatz konnte der Basler Pharmakonzern leicht zulegen. Novartis-Aktien zeigten sich um 0,46 Prozent höher.

Der britische Billigflieger Easyjet (Aktie plus 3,76 Prozent) bleibt nach der ersten Winterhälfte auf Wachstumskurs. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember kletterte der Umsatz um knapp vier Prozent. Nach dem Rekordgewinn des Vorjahres wagte Unternehmenschefin Carolyn McCall allerdings noch keine Gewinnprognose für das gesamte Jahr.

Die Fluglinie Aer Lingus öffnet sich für eine Zukunft unter dem Dach der British-Airways-Mutter IAG. Das bereits dritte Übernahmeangebot der International Airlines Group (IAG) sei auf einem Niveau, das der Verwaltungsrat zur Annahme empfehlen würde, teilte Aer Lingus am Dienstag mit. Allerdings hänge eine Empfehlung noch davon ab, wie IAG mit den Interessen verschiedener Beteiligter umgehe. Aer Lingus-Aktien gewannen bis dato 1,60 Prozent an Wert.

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