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Europas Leitbörsen mit Erholung

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Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,36 Prozent auf 3.189,19 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel mehrheitlich etwas fester tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.00 Uhr um 0,36 Prozent auf 3.189,19 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.512,89 Punkten und einem Plus von 0,23 Prozent. In London rutschte der FT-SE-100 um 0,51 Prozent auf 6.624,14 Zähler ab.

Nach den starken Abschlägen der vergangenen Tage haben sich die europäischen Aktienmärkte etwas erholen und stabilisieren können, sagte ein Marktbeobachter. Konjunkturelle Daten konnten kaum Impulse geben. Im Februar waren die deutschen Exporte deutlicher als erwartet gesunken. Sie fielen um 1,3 Prozent zum Vormonat, der stärkste Rückgang seit Mai 2013.

Im Branchenvergleich äußerst gefragt waren die Automobilwerte. Das Analysehaus Bernstein hatte den Automobilsektor unter die Lupe genommen. Positiv bewertet wurden unter anderem die Papiere von Volkswagen (VW). Die Papiere des deutschen Autobauers notierten denn auch im Euro-Stoxx-50 mit einem deutlichen Plus von 2,76 Prozent bei 195,15 Euro an der Spitze des Index.

Daimler gewannen 0,90 Prozent auf 70,53 Euro. Der Autohersteller sieht sich für die angekündigte Aufholjagd weiter auf Kurs. Zwar hätten sich die Märkte im ersten Quartal uneinheitlich gezeigt, in den ersten drei Monaten habe Daimler aber mehr Fahrzeuge als in der Vorjahresperiode verkauft, hieß es.

Nicht recht vom Boden heben konnten sich BMW, die mit einem knappen Plus von 0,05 Prozent bei 91,47 Euro notierten. Zwar hatten die Münchner weltweit von Jänner bis März 8,7 Prozent mehr Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce als im Vorjahreszeitraum ausgeliefert. Die Analysten von Bernstein hatten aber die Kaufempfehlung für die BMW-Aktie gestrichen.

Im britischen "Footsie" kletterten Kingfisher um 1,47 Prozent auf 428,50 Pence. Die Analysten der UBS hatten ihr Rating für die Aktie des größten europäischen Heimwerkermarktes von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Es werde aufgrund des möglichen Kaufs vom französischen Mr Bricolage SA mit höheren Gewinnen gerechnet, hieß es.

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