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Europas Leitbörsen überwiegend höher

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Euro-Stoxx-50 stieg 0,08 Prozent oder 2,69 Punkten auf 3.551,80 Einheiten.

Europas Leitbörsen konnten am Mittwoch im Frühhandel überwiegend zulegen. So stand der Euro-Stoxx-50 gegen 09.45 Uhr mit plus 0,08 Prozent oder 2,69 Punkten bei 3.551,80 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg 0,08 Prozent oder 8,55 Zähler auf 11.288,91 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,17 Prozent oder 11,51 auf 6.900,64 Punkte.

Auf Konjunkturseite richten sich die Blicke zunächst auf Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone. Der entsprechende Index für die Eurozone stand im Februar bei einem Wert von 53,3 Punkten, Analysten der Helaba hatten 53,9 Punkte erwartet. Der Index bleib damit allerdings im Expansionsbereich.

Ebenso im Fokus steht bereits die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag. Investoren erwarten sich dabei Details zum "Quantitative-Easing"-Program (QE), das im Jänner angekündigt worden war. Außerdem dürfte die EZB erste Wachstums- und Inflationsprognosen für 2017 und Hinweise auf die Dauer des laufenden Programms geben. Am Nachmittag steht schließlich aus den USA der ADP-Arbeitsmarktbericht an und am Abend legt die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht vor, das sogenannte "Beige Book".

Bei den Einzelwerten waren vor allem Öl- und Gaswerte gut gesucht. So legten Total an der Spitze des Euro-Stoxx-50 1,07 Prozent zu. Dicht dahinter befanden sich Eni mit plus 0,81 Prozent und Repsol mit 0,82 Prozent. Der französische Einzelhändler Carrefour notierte mit plus 0,70 Prozent und gehörte ebenfalls zu den größten Gewinnern. Das Unternehmen legt am morgigen Donnerstag Zahlen zum vierten Quartal vor.

Auch Aktien von Standard Chartered standen im Fokus. Die Bankaktien erhöhten sich in London nach der Präsentation von Zahlen um 5,73 Prozent. Henkel notierten in Frankfurt mit minus 4,00 Prozent. Der deutsche Konsumgüterkonzern ist im vergangenen Jahr vom starken Euro gebremst worden. Der Umsatz schaffte es mit 16,43 Mrd. Euro nur knapp über das Vorjahresniveau. Einsparungen halfen dem Gewinn auf die Sprünge. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) legte um knapp 3 Prozent auf 2,59 Mrd. Euro zu und damit weniger war als die meisten Analysten erwartet hatten.

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