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Europas Leitbörsen wenig verändert

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Der Euro-Stoxx-50 notierte um 0,21 Prozent oder 6,33 Punkte höher.

Die europäischen Leitbörsen sind am Montag uneinheitlich und wenig bewegt in die Handelswoche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 notierte um 0,21 Prozent oder 6,33 Punkte höher bei 3.039,80 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel hingegen um knappe 0,05 Prozent oder 5,33 Zähler auf 9.844,01 Punkte. In London gab der FT-SE-100 um 0,31 Prozent oder 18,20 Einheiten auf 5.894,24 Punkte nach.

Anders als in der vergangenen Woche zeigten sich die europäischen Börsen vom neuerlichen Kursrutsch in China bisher kaum belastet. An den chinesischen Börsen ist es zu Wochenbeginn schon wieder deutlich abwärts gegangen. Der Shanghai Composite Index verlor 5,33 Prozent, während der Shenzhen Component Index sogar um 6,12 Prozent nachgab. Vergangene Woche ist der Handel an Chinas Börsen zwei Mal vorzeitig beendet worden, nachdem sie jeweils über sieben Prozent im Minus gelegen waren. Dieser Schutzmechanismus ist mittlerweile aufgehoben worden. Dies sollte die Anleger beruhigen.

In Sachen Konjunkturdaten dürfte es in Europa am Montag hingegen ruhig bleiben. Am Vormittag wurden Zahlen zur spanischen Industrieproduktion veröffentlicht - sie ist im November gegenüber dem Vormonat stagniert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg sie um 4,2 Prozent. Daneben steht heute nur mehr das sentix-Investorenvertrauen für die Eurozone im Jänner an. Analysten erwarten einen leichten Rückgang.

Im Euro-Stoxx-50 gewannen Volkswagen-Aktien an der Index-Spitze 1,69 Prozent. Konzernchef Matthias Müller hat sich bei seinem ersten offiziellen US-Besuch für die Abgasaffäre entschuldigt und zugleich das Engagement des Konzerns auf dem nordamerikanischen Markt bekräftigt.

Hingegen notierten die Titel der Deutschen Bank mit minus 0,22 Prozent knapp tiefer. Im Skandal um manipulierte Zinssätze stehen heute sechs ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bank erstmals vor Gericht. Bei der Anhörung in London, die noch kein offizieller Prozessauftakt ist, können sie ihre Schuld oder Unschuld erklären.

An der Zürcher Börse verloren Aktien von Novartis 0,79 Prozent. Der Schweizer Pharmakonzern baut sein Geschäft mit Immuntherapien zur Bekämpfung von Krebs aus. Dazu hat er mit der amerikanischen Surface Oncology ein Lizenzabkommen unterzeichnet, was ihm Zugang zu vier vorklinischen Forschungsprogrammen ermöglicht.
 

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