Europas Leitbörsen zur Eröffnung einheitlich im Plus

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Ausgehend von guten US-Vorgaben haben sich die europäischen Börsen zum Handelsstart am Donnerstag von ihrem Kursrutsch des Vortags erholt. Banken gehörten einmal mehr zu den Kurstreibern und führten die Gewinnerlisten an.

Der Euro-Stoxx-50 stieg im frühen Handel um 1,05 % auf 2.646,19 Punkte. Der CAC- 40 in Paris legte 0,67 % auf 3.535,31 Punkte zu und auch für den Londoner FT-SE 100 ging es um 0,91 % auf 5.205,26 Punkte nach oben.

Händler sprachen von einer "Schnäppchenjagd", die für die steigenden Kurse sorge. "Es bleibt jedoch die Unsicherheit, die das deutsche Leerverkaufsverbot mit sich gebracht hat", kommentierte ein Marktstratege. Das solch eine Maßnahme ergriffen worden sei, deute schließlich auf den Ernst der Lage hin. Börsianer schätzten die Volatilität und das Risiko fallender Kurse nach wie vor hoch ein.

Wie zuletzt waren die Finanzwerte wieder besonders stark bewegt. Europas Banken wie Credit Agricole, die Societe Generale oder ING legten zwischen 1,50 und 2,30 % zu.

Negativ bemerkbar machten sich dagegen Neuigkeiten britischer Unternehmen. Der Stromdienstleister National Grid will neue Aktien im Gesamtwert von 3,2 Milliarden Pfund ausgeben, worauf die Papiere in London 6,85 % auf 577,50 Pence einbüßten.

Auch SABMiller fielen um 4,7 %: Der Bierbrauer blieb mit seinen Zahlen leicht hinter den Erwartungen zurück und rechnet erst Ende 2010 mit steigenden Konsumausgaben. Am Nachmittag stehen aus den USA noch einige Indikatoren an, die die US-Wirtschaft auf eine neue Probe stellen werden.

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