Nach leicht positiven Vorgaben aus Übersee sind die europäischen Aktienmärkten am Donnerstag weitgehend mit Gewinnen in den Handel gestartet. Der Euro-Stoxx 50 stieg um 0,42 % auf 2.716,09 Punkte.
In Paris legte der CAC-40 um 0,49 % auf 3.659,54 Punkte zu, der Londoner FT-SE 100 gewann 0,24 % auf 5.190,94 Punkte. Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed), die - wie erwartet - eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik signalisierte, war der US-Leitindex Dow Jones am Vortag mit moderaten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Mit dem gleichen Aufschlag schloss der Nikkei-225-Index.
Zulegen konnten in Großbritannien vor allem Minentitel wie Rio Tinto, Xstrata und BHP Billiton mit Aufschlägen von 0,44 sowie 1,13 und 0,67 %. Börsianer führten das darauf zurück, dass am Mittwoch Australiens Premier Kevin Rudd sein Amt niedergelegt hatte. Rudd hatte eine Supersteuer auf Profite der Bergbau-Industrie geplant.
Die Aktien des schwedischen Einzelhändlers Hennes & Mauritz (H&M) stiegen um 0,40 % auf 228,20 schwedische Kronen, obwohl die Verkäufe im zweiten Quartal leicht unter den Erwartungen geblieben waren. Die Titel des Versicherers Axa notierten 2,29 % höher bei 13,87 Euro. Europas zweitgrößter Versicherer hat das britische Lebensversicherungsgeschäft an den Investor Resolution verkauft. Der Kaufpreis beträgt nach Axa-Angaben bis zu 2,75 Milliarden Pfund.