Die Aktien des chinesischen Autoherstellers Geely sind am Montag an der Hongkonger Börse zeitweise um 5 % gestiegen. Die Anleger reagierten mit der starken Nachfrage auf den Kauf des Autobauers Volvo, den Geely von Ford erwarb.
Der Vertrag war zum Wochenschluss unterzeichnet worden, teilte ein Volvo-Sprecher am Sonntag mit. Geely zahle 1,8 Mrd. Dollar (1,35 Mrd. Euro) für die schwedische Traditionsmarke, gab Ford bekannt.
Mit einem Abschluss der Transaktion sei für das 3. Quartal zu rechnen. Durch den Zukauf stärkt sich Geely für seine internationale Aufholjagd mit europäischer Technologie. Das größte Privatunternehmen der Branche in China will den Hauptsitz, die Produktionsanlagen und das Forschungszentrum Volvos in Schweden belassen.
Ford hatte ursprünglich 6,5 Mrd. Dollar bezahlt, kann die Mittel jetzt jedoch gut für den Schuldenabbau gebrauchen. Chinas Branchenführer Geely ist seit langem auf der Suche nach moderner Technik, um seine Modellpalette aufzurüsten und stärker in den internationalen Wettbewerb einzugreifen.