Wiener Börse

Negativer Wochenauftakt

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Der ATX fiel 10,78 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.537,52 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 10,78 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.537,52 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.525,00 Punkten.

   Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,63 Prozent, DAX/Frankfurt +0,20 Prozent, FTSE/London -0,49 Prozent und CAC-40/Paris -0,63 Prozent.

   Der ATX startete mit einem Kursminus in die neue Handelswoche und zeigte sich damit im Einklang mit den meisten anderen europäischen Indizes. Händler berichteten von einem recht ruhigen Wochenauftakt und verwiesen auf eine dünne Meldungslage. Am Nachmittag hellten freundlich tendierende US-Börsen die Stimmung an den Märkten etwas auf.

   Kaum Impulse lieferten die veröffentlichten Konjunkturdaten. Hingegen rückt der Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen europäischen Partnern wieder stärker in den Fokus. Athen ist nach eigenem Eingeständnis in akuter Finanznot, doch den Geldgebern zufolge reichen die bisherigen Reformvorschläge nicht aus, um weitere Hilfen zu gewähren.

   Seit heute kauft zudem die EZB Staatsanleihen in gewaltigem Umfang. Pro Monat wollen die Währungshüter so 60 Mrd. Euro frisches Geld in die Märkte pumpen - und das mindestens bis September 2016.

   Unter den heimischen Einzelwerten konnten AT&S mit plus 3,15 Prozent auf 15,23 Euro an die klaren Freitagsgewinne anschließen. FACC führten hingegen mit minus 6,07 Prozent auf 7,67 Euro erneut die Verliererliste im prime market an.

   Bei den Bankwerten waren Raiffeisen erneut gut gesucht und legten 1,91 Prozent auf 13,32 Euro zu. Erste Group kamen hingegen 1,04 Prozent zurück auf 23,79 Euro.

   Unter den Versicherern schlossen UNIQA 0,50 Prozent höher bei 8,59 Euro. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel in Reaktion auf die jüngst veröffentlichten Jahreszahlen leicht von 10,90 auf 10,40 Euro nach unten revidiert. Das Kaufvotum "Buy" bleibt aber unverändert aufrecht.

   AMAG zogen um 3,84 Prozent auf 33,93 Euro an. Die Analysten der RCB haben ihr Kursziel von 28 auf 32,5 Euro angehoben. Das Votum "Hold" wurde allerdings nicht angetastet. Lenzing zeigten sich mit plus 0,77 Prozent auf 64,48 Euro freundlich. Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des Faserherstellers von 52,5 auf 70,0 Euro erhöht. Das Votum bleibt hingegen unverändert bei "Accumulate".

   Für Valneva wurden seitens der Erste Group das Kursziel nach der jüngsten Akquisition der schwedischen Crucell Sweden von 5,1 auf 4,9 Euro gesenkt. Das Votum wurde bei "Hold" beibehalten. Valneva-Aktien büßten 2,52 Prozent auf 4,45 Euro ein.
 

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